Quartalszahlen gab es heute vom TV- und Medienkonzern ProSiebenSat.1, die nach Angaben der Unternehmensführung auch im Rahmen der Erwartungen ausfielen. Da das Konzernergebnis bei deutlich sinkenden Umsätzen dabei noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht ist, geben die Aktien bislang deutlich nach.
In einem „herausfordernden makroökonomischen Umfeld„, in dem nach Ansicht von CFO Martin Mildner
die schwache Konjunktur und ihre Konsequenzen für Konsumstimmung und Werbeausgaben unsere Ergebnisse im zweiten Quartal sowie im gesamten ersten Halbjahr stark beeinträchtigt haben,
sank der Konzernumsatz um 17 Prozent auf 868 Millionen Euro. Dabei litt vor allem das TV-Werbegeschäft unter der Konsumzurückhaltung.
Das Adjusted EBITDA sank im Konzern im 2. Quartal sogar um 49 Prozent auf 79 Millionen Euro, auf Halbjahressicht lag es mit 133 Millionen Euro 50,2 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.
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Das Konzernergebnis lag im 2. Quartal mit minus 56 Millionen Euro nochmals unter dem Vorjahreswert von minus 30 Millionen Euro, vor allem aufgrund von Restruktuierungsrückstellungen.
Ausblick wird bestätigt
Im Gesamtjahr 2023 rechnet der Vorstand von ProSiebenSat.1 unverändert mit einem Konzernumsatz von 4,1 Milliarden Euro (+/- 150 Millionen Euro) und einem Adjusted EBITDA von ca. 600 Millionen Euro (+/- 50 Millionen Euro).
Aktien geben deutlich nach
Die Anleger reagieren heute enttäuscht auf die Zahlen, die Aktien von ProSiebenSat.1 rutschen nach der Veröffentlichung um aktuelle 5,1 Prozent auf 8,37 Euro ab.
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