Der Aktienkurs von QuantumScape zeigt wieder Leben. Nach einer dreitägigen Rallye von fast 25 Prozent kletterte das Papier erneut über die psychologisch wichtige Marke von 10 US-Dollar. Gleichzeitig verkaufte Direktor Jeffrey Straubel am 12. September Aktien im Wert von 1,45 Millionen Dollar – ein interessanter Zeitpunkt für diese Transaktion.
Die jüngste Kursbewegung kommt nicht von ungefähr. In den vergangenen sechs Monaten schoss die Aktie um beachtliche 127 Prozent nach oben, während der gesamte Feststoffbatterie-Sektor von einer gewaltigen Marktfantasie erfasst wird.
Miliardenmarkt im Entstehen
Der Grund für die Euphorie liegt in explosiven Marktstudien. Analysten von Vantage Market Research prognostizieren für den weltweiten Feststoffbatterie-Markt ein Wachstum von 1,14 Milliarden Dollar in 2024 auf spektakuläre 56,05 Milliarden Dollar bis 2035. Das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 42,5 Prozent.
Diese Zahlen sind nicht aus der Luft gegriffen. Toyota und Panasonic starteten bereits im Januar 2025 die Pilotproduktion von Feststoffbatterien für Fahrzeuge in Japan. Samsung SDI stellte im Juni einen Prototyp mit einer Energiedichte von über 900 Wh/L vor – ein technischer Durchbruch, der die bisherigen Lithium-Ionen-Batterien alt aussehen lässt.
Technologischer Quantensprung
QuantumScape selbst erweiterte im März dieses Jahres seine US-Produktionsanlage für mehrschichtige Feststoffzellen. Das Unternehmen konnte außerdem bei der IAA Mobility in München gemeinsam mit Volkswagens Batteriesparte PowerCo eine Weltpremiere feiern: Die erste Live-Demonstration einer mit Feststoff-Lithium-Metall-Batterien betriebenen Ducati V21L zeigte eindrucksvoll den Sprung vom Labor in die Realität.
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Die Quartalszahlen für Q2 2025 übertrafen mit einem Verlust je Aktie von -0,20 Dollar leicht die Analystenschätzung von -0,21 Dollar. Ein kleiner Hoffnungsschimmer in der noch verlustträchtigen Entwicklungsphase.
Insider-Verkäufe trüben das Bild
Doch nicht alles glänzt. Der Aktienverkauf von Direktor Straubel erfolgte über einen bereits im Juni festgelegten Handelsplan und wirft Fragen zur Bewertung auf. Immerhin hält das Unternehmen mit einer Liquiditätsquote von 16,4 und mehr Bargeld als Schulden eine solide Finanzposition.
Die Bewertung bleibt trotz aller Fortschritte sportlich. Bei einer Marktkapitalisierung von 5,7 Milliarden Dollar handelt es sich noch immer um ein Unternehmen ohne nennenswerte Umsätze. Kann QuantumScape die hohen Erwartungen erfüllen oder folgt nach dem spektakulären Anstieg der nächste Absturz?
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