Der Sportartikelhersteller steuert 2025 nach einer dramatischen Gewinnwarnung auf einen signifikanten Nettoverlust zu. Analysten sprechen von einer „existenziellen Identitätskrise“ – und die Zeichen stehen weiter auf Sturm. Kann sich der Herzogenauracher Konzern aus der schweren Krise befreien?
Tiefe operative Risse erschüttern den Konzern
Die Probleme bei Puma sind tiefgreifend und gehen weit über oberflächliche Marktschwankungen hinaus. Der Konzern kämpft mit einem schwächelnden Großhandelsgeschäft und muss gleichzeitig kostspielige Lagerrückkäufe stemmen. Die Folge: Analysten prognostizieren für das laufende Jahr einen dramatischen Umsatzrückgang von zehn Prozent.
Das Management reagierte bereits mit drastischen personellen Konsequenzen und installierte mit Thomas John einen neuen Vice President People & Organization. Ein Zeichen dafür, dass intern Alarm herrscht.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Nettoverlust-Prognose: Für 2025 wird ein signifikanter Verlust erwartet
- Umsatzeinbruch: Minus zehn Prozent beim Jahresumsatz 2025
- Index-Abstieg: Rauswurf aus dem renommierten S&P Global 1200 Index
- Jahresperformance: Über 40 Prozent Kursverlust auf Zwölf-Monats-Sicht
JPMorgan bleibt pessimistisch
Die negative Stimmung wird durch Einschätzungen führender Finanzhäuser weiter befeuert. Die US-Bank JPMorgan hält an ihrer „Underweight“-Einstufung fest – ein klares Signal, dass die Aktie nicht zu den Sektorfavoriten zählt.
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Der jüngste Abstieg aus dem S&P Global 1200 Index war ein weiterer herber Schlag für die Reputation des Unternehmens. Solche Index-Ausschlüsse verstärken oft den Verkaufsdruck, da passive Fonds ihre Positionen reduzieren müssen.
Schwaches Signal der Hoffnung?
Trotz der überwiegend düsteren Nachrichten gibt es einen minimalen Lichtblick: In der Trendauswertung des „boerse.de-Signale Aktien DACH“ konnte sich der Titel von Rang 324 auf Rang 310 verbessern.
Doch dies bleibt nur ein technisches Detail in einem ansonsten klar bärischen Gesamtbild. Die fundamentalen Probleme – schwaches Großhandelsgeschäft, Lagerrückkäufe und die prognostizierte Verlustzone – sind damit keineswegs gelöst. Die Frage bleibt: Kann Puma die Trendwende noch schaffen oder vertieft sich die Krise weiter?
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