Der italienische Kabelriese Prysmian setzt alles auf eine Karte: Mit einer halben Milliarde Dollar will das Unternehmen seine Position in den USA massiv ausbauen. Doch während die Expansion auf Hochtouren läuft, kämpft die Aktie mit technischen Verkaufssignalen. Kann die Investitionsoffensive den Kurs wieder stabilisieren?
Milliarden-Coup in Texas
Prysmian investiert 500 Millionen Dollar über fünf Jahre in eine neue Produktionsstätte am Encore Wire Campus in McKinney, Texas. Die geplante Anlage mit einer Fläche von 650.000 Quadratfuß soll bis 2027 betriebsbereit sein und Mittelspannungskabel produzieren. Bis zu 120 neue Arbeitsplätze entstehen dabei.
Diese Investition folgt der Übernahme von Encore Wire und markiert einen strategischen Wandel: Prysmian will sich vom reinen Kabelhersteller zum umfassenden Lösungsanbieter in Nordamerika entwickeln.
Paralleloffensive in Pennsylvania
Gleichzeitig baut der Konzern seine Williamsport-Anlage in Pennsylvania um 51.000 Quadratfuß aus – 27 weitere Jobs entstehen. Hintergrund ist ein Liefervertrag mit Invenergy, dem größten privaten Stromerzeuger der USA. Das Werk soll fortschrittliche Übertragungsleiter für Großprojekte wie die Grain Belt Express liefern, ausschließlich mit US-amerikanischem Stahl und Aluminium.
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Technisches Warnsignal trotz Langzeiterfolg
Paradoxerweise sendet die Aktie trotz der Investitionsoffensive technische Verkaufssignale. In sechs der letzten zehn Handelstage ging es abwärts. Sowohl kurz- als auch langfristige Durchschnitte signalisieren negative Prognosen. Bereits im Juni löste ein Pivot-Top-Point ein Verkaufssignal aus.
Langfristig zeigt sich jedoch ein anderes Bild: Über zehn Jahre erreichte die Aktie eine jährliche Rendite von 11,6 Prozent. Analysten heben die solide Gewinnentwicklung und das hohe Wachstumspotenzial hervor.
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