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ProSiebenSat.1 hat jetzt auch das Coronavirus: Prognose und Dividende werden einkassiert

by T. Kapitalus

Das Medienhaus ProSiebenSat.1 ist lange nicht mehr das erste, und wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht das letzte Unternehmen bleiben, das jetzt der Coronavirus-Krise Tribut zollen muss.

Gestern teilte ProSiebenSat.1 nachbörslich mit, dass es aufgrund des derzeitigen Stillstands der Wirtschschaft und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Unsicherheit dem Konzern nicht möglich ist, einen Ausblick auf das finanzielle Ergebnis des laufenden zweiten Quartals sowie des gesamten Geschäftsjahres zu geben. Deshalb nimmt man:

…aufgrund mangelnder Visibilität der COVID-19-Auswirkungen und damit zusammenhängender wirtschaftlicher Unsicherheiten für den Rest des Jahres die Finanzprognosen 2020 zurück.

Und da dadurch absolut nicht absehbar ist, wie sich der Konzerngewinn entwickelt, wird auch:

…vor dem Hintergrund der COVID-19-Krise der ursprüngliche Dividendenvorschlag für 2019 zurückgenommen.

Konkret bedeutet dass, das für das zurückliegende Geschäftsjahr keine Dividende gezahlt werden soll. Das wird so der Hauptversammlung vorgeschlagen, die darüber aber noch abstimmen muss. Bislang sollte jeder Anteilseigner 0,85 Euro pro Aktie erhalten.

Die Performance der im MDAX gelisteten Aktien von ProSiebenSat.1 ist nicht erst seit Ausbruch der Coronakrise schlecht, aber seitdem hat die Abwärtsbewegung nochmal richtig an Dynamik gewonnen. Im Jahr 2017 verloren die Aktien knapp 25 Prozent an Wert, im Jahr 2018 sogar gut 40 Prozent und 2019 nochmal 10 Prozent. In konkreten Zahlen: Kostete am 30. Dezember 2016 eine ProSiebenSat.1-Aktien noch 36,60 Euro, mussten Anleger am 30. Dezember 2019 dafür nur noch 13,91 Euro bezahlen. Also würde man alles auf das Coronvirus zu schieben, würde man ihm ziemlich unrecht tun. Vieles lief bereits vorher schief im Konzern.

Trotzdem gab es nach dem Ausbruch der Krise und dem darauf folgenden Kurseinbruch an den Märkten nochmal eine Verstärkung der Abwärtsdynamik. Mit der Folge, das seit Jahresbeginn der Kurs nochmals um knapp 45 Przozent auf aktuelle 7,87 Euro nachgeben hat. Und die Anleger nur auf eine mittelfristige Stabilisierung hoffen können. Eventuell, wenn sich der neue und mit großem Brimborium gestartete Streaming-Dienst wie erhofft entwickelt.

Heute dürfte das allerdings noch nicht passieren, denn vorbörslich geben ProSiebenSat.1-Aktien weiter um rund 3 Prozent auf 7,60 Euro nach.

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Bildquelle: Pixabay

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