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Progressive Aktie: Analysten-Drama!

Während Jefferies das Rating für Progressive auf Hold senkt, bleibt Goldman Sachs optimistisch. Die Aktie verzeichnet deutliche Verluste nach enttäuschenden Quartalszahlen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Jefferies senkt Rating und Kursziel
  • Goldman Sachs erhöht leichtes Kursziel
  • Enttäuschende Q3-Zahlen unter Erwartungen
  • Aktie verliert fast 18 Prozent seit Jahresbeginn

Der US-Versicherungsriese Progressive steckt in der Zwickmühle – während eine Investmentbank die Alarmglocken läutet, sieht ein Konkurrent weiterhin Potenzial. Die widersprüchlichen Signale aus der Analystenwelt werfen eine entscheidende Frage auf: Steht dem Traditionsversicherer eine Durststrecke bevor oder bietet die aktuelle Schwächephase sogar eine Einstiegsgelegenheit?

Jefferies schlägt Alarm

Die Investmentbank Jefferies hat ihre Einschätzung für Progressive deutlich nach unten korrigiert. Das Rating wurde von „Buy“ auf „Hold“ gesenkt, gleichzeitig wurde das Kursziel von 261 auf 232 Dollar reduziert. Als Grund nennt Jefferies eine Abschwächung des Wachstums und schwindende Margenvorteile im Kerngeschäft mit Kfz-Versicherungen. Besonders brisant: Andere große Versicherer hätten 2025 bereits „angemessene Tarife“ durchgesetzt, was Progressives Wettbewerbsvorteil schmälere.

Goldman bleibt optimistisch

Während Jefferies die Warnleuchten auf Rot stellt, signalisiert Goldman Sachs weiterhin grünes Licht. Die Investmentbank erhöhte ihr Kursziel leicht von 245 auf 247 Dollar und hält am „Buy“-Rating fest. Diese gegenläufigen Einschätzungen zeigen, wie uneinig die Experten über die Zukunft des Versicherers sind. Selbst Jefferies räumt ein, dass Progressive im Kfz-Versicherungsgeschäft „erstklassig“ sei – doch die Rahmenbedingungen werden schwieriger.

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Düstere Fundamentaldaten

Die Analysten-Skepsis kommt nicht von ungefähr. Bereits im dritten Quartal enttäuschte Progressive mit einem Gewinn je Aktie von 4,45 Dollar, der deutlich unter den Erwartungen von 5,04 Dollar lag. Auch der Umsatz blieb mit 21,38 Milliarden Dollar hinter den Prognosen zurück. Die Zahlen untermauern die Sorgen vor einem schwierigeren Marktumfeld.

Die Aktie notiert aktuell bei 192,38 Euro und hat seit Jahresbeginn fast 18 Prozent an Wert verloren. Besonders bemerkenswert: Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt satte 29 Prozent. Die technische Analyse zeigt mit einem RSI von 67,6, dass die Aktie zwar nicht überkauft ist, aber weiter unter Druck bleibt.

Kann Progressive die Wende schaffen? Die nächsten Quartalszahlen im Januar 2026 werden zeigen, ob der Versicherer die Marktherausforderungen meistert – oder ob die Analysten von Jefferies mit ihrer düsteren Prognose recht behalten.

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