Während Procter & Gamble im letzten Quartal noch mit überraschend starken Zahlen glänzte, schlagen nun erste Analysten Alarm. Die jüngste Prognosekorrektur von Zacks Research wirft die Frage auf: Steht dem Konsumgüter-Riesen eine Wachstumsbremse bevor?
Düstere Prognose trotz starkem Quartal
Erst Ende Oktober hatte Procter & Gamble mit einem überraschend positiven Quartalsbericht aufhorchen lassen. Der Konzern übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich und meldete einen Umsatzanstieg von 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Doch jetzt verdüstert eine Gewinnprognose die Stimmung: Zacks Research senkte seine Schätzung für das zweite Quartal 2026 von 1,93 auf 1,88 US-Dollar je Aktie.
Diese Revision kommt nicht aus heiterem Himmel. Bereits in den vergangenen Monaten hatten andere große Häuser wie Barclays und UBS Group ihre Kursziele für die Aktie gesenkt. Offenbar wachsen die Sorgen vor anhaltenden Inflationsdruck und verschärftem Wettbewerb – trotz der jüngsten operativen Stärke.
Führungswechsel in turbulenten Zeiten
Die Analysten-Skepsis trifft Procter & Gamble in einer Phase des Umbruchs. Zum 1. Januar 2026 übernimmt der bisherige Chief Operating Officer Shailesh Jejurikar die Rolle des CEO von Jon Moeller, der zum Executive Chairman aufsteigt. Dieser lang geplante Führungswechsel stellt die neue Führungsspitze vor eine erste Bewährungsprobe.
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Hinzu kommt die jüngste Kapitalmaßnahme: Erst Anfang November schloss der Konzern eine bedeutende Anleiheemission ab und sammelte insgesamt über zwei Milliarden US-Dollar ein. Diese frischen Mittel sollen die Finanzflexibilität stärken – doch Investoren fragen sich, ob dies ausreicht, um die Wachstumsdynamik aufrechtzuerhalten.
Entscheidende Weichenstellung steht bevor
Die Aktie notiert derzeit nahe ihrem 52-Wochen-Tief und hat seit Jahresbeginn über 20 Prozent an Wert verloren. Die entscheidende Antwort auf die wachsenden Zweifel könnte der Konzern bereits am 22. Januar 2026 liefern, wenn die Ergebnisse für das zweite Quartal vorgestellt werden.
Bis dahin bleibt die Frage: Handelt es sich bei der jüngsten Analysten-Korrektur nur um eine vorübergehende Verunsicherung – oder deutet sie auf fundamentale Probleme hin, die selbst die starke Quartalsbilanz nicht kaschieren kann?
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