Startseite » Aktien » Procter & Gamble Aktie: Schwacher Dollar als Turbo?

Procter & Gamble Aktie: Schwacher Dollar als Turbo?

Jim Cramer sieht Procter & Gamble als Gewinner des schwachen US-Dollars. Internationale Umsätze profitieren von Währungseffekten, während Nachhaltigkeitsinitiativen die Strategie stärken.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Schwacher Dollar stärkt internationale Erlöse
  • Jim Cramer setzt auf Wachstum durch Währungsvorteile
  • Nachhaltige Verpackungen ab nächstem Jahr
  • Quartalszahlen Ende Juli als nächster Test

Jim Cramer, einer der bekanntesten Marktkommentatoren der USA, setzt jetzt voll auf Procter & Gamble – und hat dafür einen überraschenden Grund. Nicht etwa interne Unternehmensstrategien, sondern ein makroökonomischer Faktor soll den Konsumgüterriesen nach vorne katapultieren: der schwache US-Dollar.

Währungsvorteil als Game-Changer

Der Schlüssel zu Cramers optimistischer Einschätzung liegt in der aktuellen Schwäche des Greenback. Ein "unglaublich schwacher" Dollar, so der TV-Star, macht die internationalen Umsätze von P&G deutlich wettbewerbsfähiger. Das Unternehmen gehört zu den größten Profiteuren dieses Trends im S&P 500, da es einen Großteil seines Geschäfts außerhalb der USA macht. Die in Fremdwährungen erzielten Erlöse werden bei der Rückumrechnung in Dollar aufgewertet – ein klarer Boost für die Bilanz.

Von Jobabbau zu Wachstumshoffnung

Noch vor kurzem sah die Stimmung ganz anders aus: Die Ankündigung, innerhalb von zwei Jahren 7.000 Stellen streichen zu wollen, hatte Investoren aufgeschreckt. In einem ohnehin angespannten Marktumfeld deuteten viele dies als Alarmzeichen. Doch jetzt scheint sich der Fokus zu verschieben – weg von den Kostensenkungsängsten, hin zu den Chancen durch die internationale Präsenz.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Procter & Gamble?

Nachhaltigkeit als Zukunftsstrategie

Parallel arbeitet P&G weiter an seinen strategischen Initiativen. Ein wichtiger Schritt: Das Unternehmen will künftig recyceltes Polypropylen von PureCycle für Verschlüsse und Spender einsetzen, die ab nächstem Jahr in den Regalen stehen sollen. Damit verstärkt der Konzern sein Engagement gegen Plastikmüll und reduziert die Abhängigkeit von neu produzierten Kunststoffen.

Die nächste Bewährungsprobe steht Ende Juli an: Am 29. Juli will P&G die Zahlen zum vierten Quartal präsentieren. Dann wird sich zeigen, ob Cramers Dollar-These bereits Früchte trägt – oder ob die Aktie weiter um Aufwind kämpfen muss. Bei einem Jahresminus von über 15% könnten die Aktionäre dringend gute Nachrichten gebrauchen.

Procter & Gamble-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Procter & Gamble-Analyse vom 4. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Procter & Gamble-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Procter & Gamble-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Procter & Gamble: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.