Jim Cramer, einer der bekanntesten Marktkommentatoren der USA, setzt jetzt voll auf Procter & Gamble – und hat dafür einen überraschenden Grund. Nicht etwa interne Unternehmensstrategien, sondern ein makroökonomischer Faktor soll den Konsumgüterriesen nach vorne katapultieren: der schwache US-Dollar.
Währungsvorteil als Game-Changer
Der Schlüssel zu Cramers optimistischer Einschätzung liegt in der aktuellen Schwäche des Greenback. Ein "unglaublich schwacher" Dollar, so der TV-Star, macht die internationalen Umsätze von P&G deutlich wettbewerbsfähiger. Das Unternehmen gehört zu den größten Profiteuren dieses Trends im S&P 500, da es einen Großteil seines Geschäfts außerhalb der USA macht. Die in Fremdwährungen erzielten Erlöse werden bei der Rückumrechnung in Dollar aufgewertet – ein klarer Boost für die Bilanz.
Von Jobabbau zu Wachstumshoffnung
Noch vor kurzem sah die Stimmung ganz anders aus: Die Ankündigung, innerhalb von zwei Jahren 7.000 Stellen streichen zu wollen, hatte Investoren aufgeschreckt. In einem ohnehin angespannten Marktumfeld deuteten viele dies als Alarmzeichen. Doch jetzt scheint sich der Fokus zu verschieben – weg von den Kostensenkungsängsten, hin zu den Chancen durch die internationale Präsenz.
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Nachhaltigkeit als Zukunftsstrategie
Parallel arbeitet P&G weiter an seinen strategischen Initiativen. Ein wichtiger Schritt: Das Unternehmen will künftig recyceltes Polypropylen von PureCycle für Verschlüsse und Spender einsetzen, die ab nächstem Jahr in den Regalen stehen sollen. Damit verstärkt der Konzern sein Engagement gegen Plastikmüll und reduziert die Abhängigkeit von neu produzierten Kunststoffen.
Die nächste Bewährungsprobe steht Ende Juli an: Am 29. Juli will P&G die Zahlen zum vierten Quartal präsentieren. Dann wird sich zeigen, ob Cramers Dollar-These bereits Früchte trägt – oder ob die Aktie weiter um Aufwind kämpfen muss. Bei einem Jahresminus von über 15% könnten die Aktionäre dringend gute Nachrichten gebrauchen.
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