Während seine Aktie auf Talfahrt ist, schlägt Procter & Gamble einen radikalen Kurs ein. Der Konsumgüter-Riese zieht sich jetzt sogar komplett von der Börse in Pakistan zurück – ein klares Signal für den harten Sparkurs des Konzerns. Doch kann diese Strategie den Abwärtstrend wirklich stoppen?
Radikaler Schnitt in Pakistan
Der Schritt in Pakistan zeigt, wie ernst es P&G mit der Restrukturierung meint. Das Unternehmen stellt nicht nur die lokale Produktion ein, sondern wechselt komplett zu einem Distributoren-Modell. Noch bedeutender: Die Tochter Gillette Pakistan wird von der Börse genommen, nachdem die Muttergesellschaft bereits 91,72 Prozent der Anteile hält. Für die verbleibenden Aktionäre gibt es ein Rückkaufangebot.
Diese Maßnahme ist zwar finanziell kaum spürbar für den Global Player, sendet aber ein starkes Signal an die Märkte. P&G setzt seinen Sparkurs konsequent um und optimiert die globale Präsenz – koste es, was es wolle.
Düstere Aussichten trotz Sparkurs
Doch die fundamentalen Probleme bleiben bestehen. Die jüngsten Marktanalysen zeichnen ein trübes Bild: Schwache Konsumnachfrage und intensiverer Wettbewerb durch Rabattaktionen setzen P&G vor allem in den Schlüsselmärkten Nordamerika und Europa zu.
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Die vorsichtige Prognose für das Fiskaljahr 2026 unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen. Gerade einmal bis zu 4 Prozent organisches Wachstum und eine Kern-Gewinn-pro-Aktie-Steigerung von 2-4 Prozent zeigen, dass der Konzern weiter unter Druck steht. Hinzu kommen steigende Rohstoffkosten und der geplante CEO-Wechsel Anfang 2026.
Kommt die Trendwende?
Die Aktie hat zwar kürzlich ihr 52-Wochen-Tief knapp verfehlt, doch die technische Lage bleibt angespannt. Der Titel notiert weiter unter seinen wichtigen Durchschnitten – ein klares Zeichen für anhaltende Unsicherheit.
All eyes sind jetzt auf die Quartalszahlen Ende Januar 2026 gerichtet. Wird P&G beweisen können, dass seine Spar- und Restrukturierungsmaßnahmen tatsächlich Früchte tragen? Oder bleibt der Konsumgüter-Riese im Abwärtssog gefangen?
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