Die Zahlen stimmten, doch die Börse bleibt skeptisch. Trotz eines überraschend starken Quartalsabschlusses kämpft Procter & Gamble mit einem zähen Abwärtstrend. Während das Unternehmen zum 40. Mal in Folge organisches Wachstum melden konnte, zeigen sich an der Wall Street erste Risse im Analysten-Optimismus.
Analysten korrigieren Erwartungen nach unten
Die jüngsten Bewertungsanpassungen zeigen ein gemischtes Bild. Morgan Stanley senkte zwar sein Kursziel von 180 auf 175 Dollar, hält aber weiterhin an der „Overweight“-Einstufung fest. Damit positioniert sich die Investmentbank etwas optimistischer als der Marktdurchschnitt, der bei einem Kursziel von 171,68 Dollar liegt. Die Botschaft ist klar: Das Potenzial ist noch da, aber die Erwartungen müssen moderater ausfallen.
Zwischen Erfolg und Kostendruck
Das jüngste Quartalsergebnis offenbart die Zwickmühle des Konsumgüter-Riesen: Einerseits übertrafen sowohl der Gewinn pro Aktie (1,99 Dollar vs. erwartete 1,90 Dollar) als auch der Umsatz (22,39 Milliarden Dollar) die Prognosen. Andererseits schrumpfte die Bruttomarge um 0,5 Prozentpunkte – ein deutliches Signal steigender Kostenbelastungen.
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Die 40. Quartale in Folge mit organischem Wachstum zeigen zwar die Stärke der Marken, doch die Margeinbußen werfen die Frage auf: Kann P&G seine Preisgestaltungskraft angesichts von Inflation und Zöllen weiter behaupten?
Unverändert in stürmischen Zeiten
Trotz der widrigen Rahmenbedingungen hält das Management am Ausblick für das Fiskaljahr 2026 fest. Die Prognose von 1-5 Prozent Umsatzwachstum und einem Gewinn pro Aktie zwischen 6,83 und 7,09 Dollar signalisiert Selbstvertrauen. Doch mit seiner hohen Exposition gegenüber Handelszöllen steht der Konzern vor einer ernsthaften Bewährungsprobe.
Die Aktie notiert derzeit rund 15 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch – eine Chance für langfristige Anleger oder Vorbote weiterer Talfahrt? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob P&G seine Preismacht tatsächlich behaupten kann.
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