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Procter & Gamble Aktie: Institutionelle Flucht!

Während Großanleger massiv aus Procter & Gamble flüchten, stockt Willis Investment seine Position deutlich auf. Die Aktie nähert sich dem Jahrestief trotz solider Quartalszahlen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Willis Investment erhöht Beteiligung um 27,4 Prozent
  • NFP Retirement reduziert Engagement um ein Drittel
  • Aktie notiert nahe 52-Wochen-Tief bei 146,95 Dollar
  • Analysten sehen über 15 Prozent Aufwärtspotenzial

Während die Procter & Gamble-Aktie nahe ihres Jahrestiefs dümpelt, tobt hinter den Kulissen ein stiller Kampf: Großinvestoren ziehen sich massiv zurück – doch einige wenige setzen ausgerechnet jetzt auf Einstieg. Was wissen sie, was der Markt nicht sieht?

Das große institutionelle Stühlerücken

Die jüngsten Meldepflicht-Dokumente vom heutigen Freitag offenbaren eine gespaltene Wall Street. Während Willis Investment Counsel aggressiv nachkauft und seine Position um satte 27,4% aufstockt – mittlerweile über 200.000 Aktien im Wert von rund 31,9 Millionen Dollar –, flüchten andere Schwergewichte regelrecht aus dem Titel.

NFP Retirement Inc. hat sein Engagement um 33,3% zusammengestrichen. Westfield Capital Management trennte sich von 8,5% seiner Anteile. Diese Rotation deutet auf fundamental unterschiedliche Bewertungen der aktuellen Lage hin: Schnäppchenjagd für die einen, Gewinnmitnahme für die anderen.

Bedrohlich nah am Jahrestief

Der Kurs bewegt sich auf dünnem Eis. Mit einem Schlusskurs von 148,19 Dollar am Vortag – ein Plus von lediglich 0,82% – kratzt die Aktie gefährlich am 52-Wochen-Tief von 146,95 Dollar. Über zwölf Monate summiert sich das Minus auf knapp 13% – eine deutliche Underperformance gegenüber dem S&P 500.

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Die Ironie: Operativ läuft es bei dem Konsumgüter-Riesen rund. Im jüngsten Quartalsbericht (Q1 Geschäftsjahr 2026) übertraf P&G die Erwartungen mit einem Gewinn je Aktie von 1,99 Dollar (erwartet: 1,90 Dollar) und Erlösen von 22,39 Milliarden Dollar.

Analysten sehen 15% Aufwärtspotenzial – der Markt nicht

Trotz solider Fundamentaldaten bleibt der Kurs schwach. Analysten halten mehrheitlich an einem „Moderate Buy“ fest, mit einem durchschnittlichen Kursziel von 171,53 Dollar – das wären über 15% Aufwärtspotenzial. Selbst nach jüngsten Kürzungen durch BNP Paribas Exane (Ziel: 172 Dollar) und Raymond James (175 Dollar) liegt der Konsens deutlich über dem aktuellen Niveau.

Die zentrale Frage bleibt: Warum ignoriert der Markt die Ertragsstärke? Die Nähe zum Jahrestief könnte entweder eine Kapitulationszone oder – wie einige Großinvestoren offenbar wetten – eine historische Einstiegschance markieren.

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