Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble schüttet heute seine vierteljährliche Dividende aus – und das nach starken Quartalszahlen, die zuletzt die Erwartungen übertrafen. Während einige Großinvestoren ihre Positionen aufstocken, steigen andere aus. Was steckt hinter den jüngsten Bewegungen rund um die Aktie? Und rechtfertigt die solide Ausschüttungspolitik den aktuellen Kurs?
Solide Dividende mit fast 3% Rendite
Die Aktionäre erhalten heute 1,0568 US-Dollar je Aktie ausgezahlt – vorausgesetzt, sie waren zum Stichtag am 24. Oktober im Aktienbuch eingetragen. Auf das Jahr hochgerechnet ergibt das eine Gesamtdividende von 4,23 US-Dollar pro Anteilsschein, was einer Dividendenrendite von 2,9% entspricht. Die Ausschüttungsquote liegt bei knapp 62% des Gewinns – ein Wert, der Spielraum für weitere Erhöhungen lässt, aber auch zeigt, dass das Unternehmen einen Großteil seiner Erträge an die Aktionäre weitergibt.
Starkes Quartal übertrifft Erwartungen
Die Dividendenzahlung folgt auf beeindruckende Geschäftszahlen, die das Unternehmen Ende Oktober vorlegte. Mit einem Gewinn je Aktie von 1,99 US-Dollar übertraf Procter & Gamble die Analystenprognosen um 9 Cent. Auch beim Umsatz konnte der Konzern punkten: 22,39 Milliarden US-Dollar bedeuteten ein Plus von 3% gegenüber dem Vorjahr und lagen deutlich über den erwarteten 22,23 Milliarden US-Dollar.
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Für das Geschäftsjahr 2026 zeigt sich das Management optimistisch und peilt einen Gewinn je Aktie zwischen 6,83 und 7,10 US-Dollar an.
Großinvestoren positionieren sich neu
Parallel zur Dividendenzahlung haben mehrere institutionelle Anleger ihre Positionen angepasst. Die australische Westpac Banking Corp stockte ihren Anteil im zweiten Quartal um satte 23,1% auf. Andere Investoren wie Thoroughbred Financial Services LLC reduzierten dagegen ihre Bestände. Auch intern gab es Bewegung: CFO Andre Schulten trennte sich Anfang Oktober von Anteilen – ein Signal, das Anleger genau beobachten.
Die Aktie selbst steht aktuell knapp über ihrem 52-Wochen-Tief, nachdem sie seit Jahresbeginn über 21% an Wert verloren hat. Ob die solide Dividendenpolitik und die starken Quartalsergebnisse ausreichen, um das Vertrauen zurückzugewinnen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
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