Procter & Gamble gilt als Paradebeispiel für Verlässlichkeit – seit 135 Jahren zahlt der Konzern ununterbrochen Dividende, 69 Jahre davon mit stetigen Erhöhungen. Doch die jüngsten Quartalszahlen zeigen Risse in der Fassade: Während die Gewinne leicht über den Erwartungen lagen, brachen die Umsätze deutlich ein. Können sich Anleger weiter auf den Dividenden-Aristokraten verlassen?
Umsätze enttäuschen trotz solider Gewinne
Das zurückliegende Quartal offenbarte eine zwiespältige Entwicklung. Mit einem Gewinn je Aktie von 1,54 Dollar übertraf Procter & Gamble zwar knapp die Analystenschätzung von 1,53 Dollar. Doch die Umsätze stürzten auf 19,78 Milliarden Dollar ab – ein deutlicher Rückgang gegenüber der Erwartung von 20,42 Milliarden Dollar und 2,1 Prozent weniger als im Vorjahresquartal.
Diese Entwicklung wirft Fragen zur Wachstumskraft des Konsumgüter-Riesen auf. Offenbar kämpft das Unternehmen mit einem schwierigen Marktumfeld, in dem Verbraucher bei Markenprodukten zunehmend sparsamer werden.
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Analysten bleiben optimistisch
Trotz der gemischten Signale zeigen sich Finanzexperten weiterhin zuversichtlich. Von 22 bewertenden Analystenhäusern sprechen zwölf eine Kaufempfehlung aus, zwei sogar ein "Strong Buy". Acht Experten raten zum Halten der Aktie. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 176,84 Dollar – ein deutliches Aufwärtspotenzial zur aktuellen Notierung.
Dividenden-Tradition setzt Zeichen
Inmitten der operativen Herausforderungen sendet das Management ein klares Signal: Die Quartalsausschüttung steigt auf 1,0568 Dollar je Aktie. Diese Erhöhung untermauert das Vertrauen in die langfristige Ertragskraft und setzt die beeindruckende Dividenden-Serie fort.
Am 29. Juli wird sich zeigen, wie das Unternehmen die Volljahreszahlen 2024/2025 präsentiert und welche Prognosen für die kommenden Monate gegeben werden. Für Dividenden-Anleger bleibt die Frage: Reicht die Substanz des Traditionskonzerns aus, um auch künftig stabile Ausschüttungen zu gewährleisten?
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