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Procter & Gamble Aktie: Analysten-Exodus!

Mehrere Investmentbanken reduzieren ihre Kursziele für Procter & Gamble nach enttäuschenden Umsatzzahlen und Wachstumsbedenken in Schlüsselbereichen des Konsumgüterkonzerns.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Mehrere Banken kürzen ihre Kursziele
  • Umsatzrückgang im dritten Quartal 2025
  • Verlust von Marktanteilen an Konkurrenz
  • Nächste Quartalszahlen am 24. Oktober

Der Konsumriese Procter & Gamble gerät immer stärker unter Druck. Gleich mehrere Investmentbanken haben ihre Kursziele gekappt – ein beunruhigendes Signal für einen der solidesten Aktientitel der Börse. Während die Aktie ihre Dividende seit 135 Jahren zahlt, scheint das Vertrauen der Wall Street zu bröckeln. Was steckt hinter der plötzlichen Skepsis?

Kursziel-Carnage bei Wall Street-Riesen

Raymond James feuerte den jüngsten Schuss ab und reduzierte das Kursziel von 185 auf 175 Dollar – trotz „Outperform“-Rating ein Zeichen wachsender Besorgnis. Doch der Investmentbank-Riese steht nicht allein da: UBS senkte ebenfalls von 180 auf 176 Dollar, Bank of America von 180 auf 174 Dollar.

Besonders brisant: JP Morgan hatte bereits vorher das Kursziel von 170 auf nur noch 163 Dollar zusammengestrichen und dabei auf ein neutrales Rating herabgestuft. Die Begründung der Analysten ist ernüchternd – Zweifel am organischen Wachstum in Schlüsselbereichen machen sich breit.

Umsatzrückgang schürt Sorgen

Die Zahlenrealität gibt den Skeptikern recht. Im dritten Quartal 2025 brach der Umsatz um 2,1 Prozent auf 19,8 Milliarden Dollar ein und verfehlte die Analystenschätzungen um 1,9 Prozent. Zwar traf das Unternehmen mit 1,58 Dollar je Aktie die Gewinnerwartungen, doch der Umsatzrückgang offenbart ein strukturelles Problem.

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Der Grund: Verbraucher werden zunehmend preisbewusst und weichen von P&Gs Premiumprodukten ab. In wichtigen Kategorien wie Stoffpflege und Körperpflege verliert der Konzern Marktanteile an günstigere Konkurrenz.

Bewährungsprobe am Donnerstag

Am 24. Oktober stehen die nächsten Quartalszahlen an – und die Erwartungen sind gedämpft. Analysten rechnen mit einem Gewinn von 1,90 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 22,2 Milliarden Dollar. Die entscheidende Frage: Kann das Management überzeugende Antworten auf die Wachstumsschwäche liefern?

Mit einem Forward-KGV von 21,74 liegt die Aktie deutlich über dem Branchendurchschnitt – was die vorsichtige Haltung der Analysten erklärt. Das durchschnittliche Kursziel von 169 Dollar signalisiert zwar noch moderates Aufwärtspotenzial, doch die Serie von Abstufungen lässt erahnen: Die goldenen Zeiten könnten vorerst vorbei sein.

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