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Porsche Aktie: Zoll-Deal wird zur Farce

Porsches Aktie stürzt trotz EU-US-Zollabkommen ab, da fundamentale Schwächen und Gewinneinbrüche dominieren.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Starker Gewinnrückgang im zweiten Quartal
  • China als wachsende Problemregion
  • UBS-Analysten skeptisch gegenüber Kurserholung
  • Aktie verliert trotz positiver Zollnachrichten

Der vermeintliche Befreiungsschlag entpuppt sich als Enttäuschung. Trotz des neuen Handelsabkommens zwischen EU und USA, das die Importzölle auf europäische Automobile von 27,5 auf 15 Prozent senken soll, bleibt die Porsche-Aktie unter massivem Verkaufsdruck. Am Montag sackte der Titel um 4,09 Prozent ab und wurde damit zum größten Verlierer im DAX.

Die Ironie der Situation könnte größer kaum sein: Während andere Autohersteller von der Zollsenkung profitieren könnten, ist Porsche bereits durch hausgemachte Probleme so geschwächt, dass selbst positive Nachrichten verpuffen.

Gewinneinbruch schockt die Märkte

Die Zahlen aus dem zweiten Quartal sprechen eine brutale Sprache. Der operative Gewinn brach regelrecht ein und erreichte nur noch einen Bruchteil des Vorjahreswertes. Parallel dazu sackte auch der Umsatz deutlich ab. China, einst der Wachstumsmotor des Sportwagenherstellers, entwickelt sich zur Problemzone mit drastisch sinkenden Verkaufszahlen.

Die bereits bestehenden hohen US-Importzölle hatten dem Unternehmen zusätzlich zugesetzt – doch selbst deren Reduzierung scheint die fundamentalen Probleme nicht überdecken zu können.

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Bullen kapitulieren nach hoffnungsvollem Start

Zu Wochenbeginn keimte noch kurzzeitig Hoffnung auf. Die Aussicht auf niedrigere Zölle ließ den Kurs initial ansteigen. Doch die Ernüchterung folgte prompt: Die Verkäufer behielten die Oberhand und drückten die Aktie tief ins Minus.

Können die Käufer nach diesem Rückschlag überhaupt noch einmal zurückschlagen? Die UBS-Analysten zeigen sich skeptisch und erwarten nur eine verhaltene Kursreaktion auf die Zollsenkung. Der Grund: Die positiven Auswirkungen seien bereits nach dem japanisch-amerikanischen Zollabkommen eingepreist gewesen.

Die Frage bleibt, ob Porsche in seinem aktuellen Zustand überhaupt von handelspolitischen Verbesserungen profitieren kann – oder ob die strukturellen Herausforderungen zu groß geworden sind.

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Dr. Robert Sasse

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Als Verfechter einer marktwirtschaftlichen Ordnung fokussiert sich Dr. Sasse auf die Vermittlung von Strategien für nachhaltigen Vermögensaufbau durch Aktieninvestments. Seine wissenschaftlich fundierten Beiträge auf stock-world.de richten sich an Anleger, die eigenverantwortliche, informierte Entscheidungen für ihre finanzielle Zukunft treffen möchten.

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