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Porsche Aktie: Spektakulärer Absturz besiegelt

Porsche verliert nach nur drei Jahren den DAX-Status aufgrund eines 28-prozentigen Absatzeinbruchs in China und massiver US-Importzölle von 15 Prozent.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • DAX-Aus nach weniger als drei Jahren Börsenzugehörigkeit
  • Absatzeinbruch von 28 Prozent auf wichtigstem Markt China
  • 15-prozentige US-Importzölle belasten Exportgeschäft massiv
  • Kursverlust von über einem Drittel binnen zwölf Monaten

Weniger als drei Jahre nach dem gefeierten Börsengang erlebt Porsche den härtesten Rückschlag seiner Unternehmensgeschichte. Am 22. September muss der Sportwagenhersteller den prestigeträchtigen DAX verlassen – ein historischer Abstieg für eine der bekanntesten deutschen Marken. Was ist schiefgelaufen bei dem einstigen Vorzeige-IPO?

Drama in zwei Akten: China und USA im Würgegriff

Die Probleme haben Namen und Adressen: China und die USA. Im Reich der Mitte, Porsches wichtigstem Absatzmarkt, brachen die Verkäufe dramatisch um 28 Prozent ein. Chinesische Verbraucher kehren der deutschen Luxusmarke den Rücken zu und setzen zunehmend auf heimische Elektroauto-Hersteller.

Parallel dazu schlagen die 15-prozentigen US-Importzölle voll durch. Da Porsche alle Fahrzeuge in Europa produziert und die USA als größten Einzelmarkt beliefert, steigen die Kosten erheblich. Ein Doppelschlag, der das Unternehmen in die Knie zwingt.

Die harten Fakten:
• Kursrückgang von mehr als einem Drittel in zwölf Monaten
• Dreimalige Prognose-Senkung allein in diesem Jahr
• China-Absatz bricht um 28 Prozent ein
• 15% US-Importzölle belasten Exportgeschäft massiv

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CEO unter Beschuss: Blumes Doppelrolle wird zum Problem

Oliver Blume steht massiv unter Druck. Der Manager führt sowohl Porsche als auch den kriselnden Mutterkonzern Volkswagen – eine Doppelbelastung, die zunehmend kritisch hinterfragt wird. Seine trotzige Ansage gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Wir haben den klaren Ehrgeiz, so schnell wie möglich in den DAX zurückzukehren.“

MDAX statt Blue-Chip-Status

Der Abstieg ist besiegelt: Scout24, ein Immobilienportal-Betreiber, übernimmt Porsches Platz im deutschen Leitindex. Für institutionelle Anleger bedeutet das Zwangsverkäufe – zusätzlicher Druck auf den bereits angeschlagenen Kurs.

Kann Porsche das Ruder noch herumreißen? Das Unternehmen setzt auf eine umfassende Strategieneuausrichtung, Preisanpassungen und investiert 1,3 Milliarden Euro in die Zukunft. Die EBIT-Marge soll mittelfristig auf 15-17 Prozent stabilisiert werden. Ob das reicht, um den spektakulären Fall zu stoppen, wird sich zeigen.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.