Was als Traditionsunternehmen mit Luxussportwagen begann, gleicht mittlerweile einem Sanierungsfall: Die Porsche AG hat mit ihren Halbjahreszahlen für 2025 die Anleger geschockt. Ein Gewinneinbruch von über 71 Prozent und eine erneut kassierte Jahresprognose lassen nichts Gutes erahnen. Steht der Stuttgarter Prestigehersteller vor dem größten Umbruch seiner Geschichte?
Dramatischer Absturz: Milliarden verdampft
Die Zahlen sprechen eine brutale Sprache: Das Konzernergebnis nach Steuern brach im ersten Halbjahr von 2,2 Milliarden Euro auf magere 718 Millionen Euro ein. Allein im zweiten Quartal kamen nur noch kümmerliche 200 Millionen Euro hinzu. Auch das operative Ergebnis sackte um rund zwei Drittel auf eine Milliarde Euro ab, während der Umsatz um sieben Prozent auf 18,2 Milliarden Euro schrumpfte.
Die harten Fakten im Überblick:
- Gewinneinbruch von über 71 Prozent im ersten Halbjahr
- Operativer Rückgang um rund 67 Prozent
- Weltweite Auslieferungen sanken um 6,1 Prozent
- Umsatzrückgang von sieben Prozent
Prognose-Schock: Management rudert zurück
Doch damit nicht genug: Porsche kassierte bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr die Gewinnprognose. Die operative Umsatzrendite wird nun nur noch zwischen fünf und sieben Prozent erwartet – ursprünglich waren 6,5 bis 8,5 Prozent geplant. Ein klares Eingeständnis des Managements, dass die Krise tiefer sitzt als zunächst angenommen.
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Externe Schocks treffen hart
Was steckt hinter dem Desaster? Vorstandschef Oliver Blume machte vor allem zwei Faktoren verantwortlich: die dauerhaft erhöhten Einfuhrzölle in den USA und die anhaltend schwierige Lage auf dem chinesischen Markt. Diese externen Belastungen zerren besonders am margenstärkeren Luxussegment.
Milliardenschwerer Konzernumbau beginnt
Blume sprach Klartext: Es handle sich nicht um ein "vorüberziehendes Unwetter", sondern um eine "massive Veränderung der Welt". Die Antwort darauf ist ein radikaler Konzernumbau, der allein 2025 mit 1,3 Milliarden Euro zu Buche schlägt. Das Management stellt sich auf eine längere Durststrecke ein – erst ab 2026 rechnet man wieder mit positivem Momentum.
Der RSI von nur 20,7 signalisiert bereits eine deutliche Überkauftheit nach unten. Bei einem aktuellen Kurs von 44,04 Euro liegt die Aktie knapp fünf Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Können die angekündigten Preiserhöhungen die Margen stabilisieren, oder wird 2025 zum Krisenjahr für den Sportwagenbauer?
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