Bereits gestern ging es für die Aktien des Wasserstoffspezialisten Plug Power an der US-Technologiebörse um 1,5 Prozent auf 10,75 USD abwärts. Mit Blick auf die vorbörslich zweistellig einbrechenden Notierungen kommt das dicke Ende aber erst heute, denn Plug Power hat gestern nachbörslich Quartalszahlen vorgelegt und dabei ordentlich enttäuscht.
Der einzig positive Punkt aus der Quartalsbilanz zuerst: Mit einem Umsatzplus von 72 Prozent auf 260,2 Millionen Euro erreichte Plug Power einen neuen Rekordumsatz auf Quartalsbasis. Allerdings bleibt trotz des kräftigen Zuwachses fraglich, wie Plug Power das Jahresziel von 1,2 bis 1,4 Milliarden USD erreichen will. Denn summiert man die Umsätze aus Quartal eins uns Quartal zwei, dann stehen da bislang im ersten Halbjahr Umsätze von 470 Millionen USD. Also nur bis zum unteren Ende der Jahresprognose müsste das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte mindestens 730 Millionen USD verdienen. Macht mindestens 365 Millionen USD in jedem Quartal.
Richtig enttäuscht hat Plug Power mal wieder beim Quartalsergebnis, denn mit einem Verlust pro Aktie von 0,40 USD verfehlte das Unternehmen zum wiederholten Male und recht deutlich die durchschnittlichen Analastenschätzungen von 0,26 USD. Damit weist die Margenentwicklung ganz klar gen Süden.
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Die anhaltend hohen Verluste lassen auch wieder Fragen über die Finanzierung des operativen Geschäftsbetriebes aufkommen. Denn bei einem aktuellen Quartalsverlust von 236 Millionen USD dürfte das vorhandene Cash nicht mehr lange reichen. Und damit ist auch eine weitere Kapitalerhöhung nicht unwahrscheinlich.
Zwar bestätigt Plug Power seine Jahresprognose für den Konzernumsatz von 1,2 bis 1,4 Milliarden USD, bei den aktuell angehäuften (und vermutlich weiterhin dazukommenden) Verlusten ein äußerst schwacher Trost für die Aktionäre.
Aktien bricht vorbörslich ein
Die ziehen heute nach den vorgelegten enttäuschenden Ergebnissen auch die Reißleine und Plug Power-Aktien brechen bereits im vorbörslichen Handel um aktuelle 11,1 Prozent auf 9,56 USD ein. Seit Jahresbeginn haben die Papiere damit bereits 25 Prozent an Wert verloren, während der NASDAQ100 beispielsweise in der gleichen Zeit um 40 Prozent zulegen konnte.
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