Platin kämpft sich durch ein drittes Jahr mit massivem Angebotsdefizit. Während der Preis heute leichte Verluste zeigt, treibt die fundamentale Knappheit den Edelmetallmarkt an. Das World Platinum Investment Council prognostiziert für 2025 ein Defizit von 850.000 Unzen – eine Dynamik, die die oberirdischen Bestände weiter schrumpfen lässt.
Tektonische Verschiebungen im Angebot
Die Minenproduktion bleibt die größte Schwachstelle. Das WPIC erwartet einen Rückgang der globalen Förderung um 6 Prozent auf nur noch 5,43 Millionen Unzen. Während Simbabwe durch Erweiterungen seine Produktion im zweiten Quartal um 9 Prozent steigern konnte, kämpft der Hauptproduzent Südafrika weiter mit strukturellen Problemen.
Die Konsequenz: Die Lagerbestände werden voraussichtlich um weitere 22 Prozent auf 2,98 Millionen Unzen fallen. Das entspricht einer Deckung von nur noch viereinhalb Monaten – ein alarmierend niedriges Niveau.
Nachfrage trotzt allen Widrigkeiten
Doch wer treibt eigentlich diese enorme Nachfrage an? Die Antwort liegt in drei Schlüsselsektoren:
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- Schmuck: Erlebt mit +11 Prozent das stärkste Wachstum seit 2018, angetrieben vom chinesischen Markt
- Investment: Verzeichnet kontinuierliches Wachstum von 2 Prozent, besonders bei Barren und Münzen
- Automobilindustrie: Bleibt trotz eines leichten Rückgangs von 3 Prozent auf hohem Niveau stabil
Platin bleibt als Katalysatormetall unverzichtbar, selbst im Zeitalter der Elektromobilität.
Kurs unter Spannung
Der Preis erreichte im Juli mit über 1.450 US-Dollar einen Höhepunkt und konsolidiert aktuell bei rund 1.400 US-Dollar. Die leichte Schwäche heute spiegelt konjunkturelle Sorgen aus China wider.
Doch die Gesamtperformance spricht Bände: Seit Jahresbeginn legte Platin um beeindruckende 51,37 Prozent in US-Dollar zu. Das Verhältnis zu Gold deutet zudem auf weiteres Nachholpotenzial hin. Die fundamentale Knappheit dürfte den Kurs auch in den kommenden Monaten stützen.
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