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Pinduoduo Aktie: Wachstumsbremse voll erwischt

Trotz gestiegener Gewinne verliert Pinduoduos Aktie massiv, da Kerngeschäft erstmals schwächelt und internationale Regulierungen die Expansion bremsen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Erstmals einstelliges Wachstum im Kerngeschäft
  • Internationale Expansionspläne durch Regulierungen gefährdet
  • Umsatz bleibt hinter Analystenerwartungen zurück
  • Aktie verliert deutlich an Wert

Der chinesische E-Commerce-Riese Pinduoduo steckt in der Klemme: Trotz profitabler Quartalszahlen verliert die Aktie massiv an Boden. Der Grund? Das Kerngeschäft zeigt erstmals bedenkliche Risse – just zu einem Zeitpunkt, wo internationale Regulierungen die Expansionspläne ausbremsen.

Ernüchternde Realität trotz Gewinnsprung

Eigentlich hätte Pinduoduo zufrieden sein können: Der bereinigte Gewinn stieg im dritten Quartal um 14 Prozent auf 31,38 Milliarden Yuan, sogar die Erwartungen der Analysten übertraf das Unternehmen. Doch der Schein trügt. Während die Gewinne wuchsen, blieb der Umsatz mit 108,28 Milliarden Yuan hinter den Erwartungen zurück. Das Problem: Die Umsätze aus Online-Marketing-Diensten verlangsamten sich auf nur noch 8 Prozent Wachstum – der erste einstellige Zuwachs in diesem Kerngeschäft überhaupt.

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Internationale Hürden werden höher

Besonders brisant: Die internationalen Expansionspläne von Tochter Temu geraten unter Druck. Die Abschaffung der US-„de minimis“-Regel für Niedrigwertsendungen treibt die Kosten in die Höhe, während die EU-Pläne zur Besteuerung billiger Pakete zusätzlich belasten. Co-CEO Chen Lei warnte bereits vor den „komplexen internationalen Rahmenbedingungen“ mit sich ändernden Handels- und Steuerpolitiken. Parallel heizt der angespannte chinesische Immobilienmarkt und die unsichere Beschäftigungslage den Wettbewerb mit Alibaba und JD.com weiter an – ein Subventionswettlauf zehrt an den Margen.

Analysten bleiben skeptisch

Die Reaktion der Märkte blieb nicht aus: Die Aktie verlor allein diese Woche über 10 Prozent und entfernt sich immer weiter von ihrem 52-Wochen-Hoch. Analysten zeigen sich verhalten – BofA Securities senkte das Kursziel leicht und verweist auf die unvermeidliche Verlangsamung des Marketing-Umsatzes. Während CMBI optimistisch auf die Kostenkontrolle blickt, dominiert bei den meisten Beobachtern Zurückhaltung. Die entscheidende Frage bleibt: Kann Pinduoduo seine einstige Wachstumsdynamik zurückgewinnen, oder hat der Höhenflug des E-Commerce-Pioniers sein natürliches Limit erreicht?

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