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Pierer Mobility Aktie: Partner-Drama bedroht Turnaround

Kritische Äußerungen des Partners Bajaj Auto belasten Pierer Mobility zusätzlich zu massiven operativen Verlusten und einem verschobenen Turnaround bis 2027.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Partner Bajaj sorgt mit beunruhigenden Aussagen für Unsicherheit
  • Halbjahreszahlen zeigen massiven operativen Umsatzeinbruch
  • Turnaround erst für 2027 auf EBIT-Ebene erwartet
  • Aktie verzeichnet bereits 40 Prozent Jahresverlust

Der ohnehin schwer angeschlagene Motorradhersteller Pierer Mobility gerät zusätzlich unter Druck. Rajiv Bajaj, Chef des strategischen Partners und Miteigentümers Bajaj Auto, sorgt mit beunruhigenden Äußerungen für neue Turbulenzen. Ausgerechnet jetzt, wo das Unternehmen noch immer mit den Nachwehen der KTM-Sanierung kämpft und der Turnaround erst 2027 erwartet wird. Droht die fragile Erholung der Österreicher nun vollends zu scheitern?

Die Kommentare des indischen Managers treffen das Unternehmen zur denkbar ungünstigsten Zeit. Als Lenker eines der wichtigsten Partner haben Bajajs Worte erhebliches Gewicht – jede Andeutung von Unstimmigkeiten in der strategischen Allianz kann die Zukunftsstrategie empfindlich treffen.

Schönfärberei bei den Halbjahreszahlen

Die aktuellen Turbulenzen offenbaren die prekäre Lage noch deutlicher. Die erst kürzlich veröffentlichten Halbjahreszahlen für 2025 zeichnen ein drastisches Bild: Zwar konnte Pierer Mobility einen positiven Gewinn ausweisen, doch dieser beruht ausschließlich auf Bilanzakrobatik. Der Abschluss des KTM-Sanierungsverfahrens bescherte dem Konzern einen einmaligen Restrukturierungsgewinn in Milliardenhöhe.

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Ohne diesen Sondereffekt wird die brutale Realität sichtbar:

  • Massiver Umsatzeinbruch im ersten Halbjahr 2025
  • Monatelanger Produktionsstillstand während der Sanierung
  • Bewusster Lagerabbau bei Händlern dämpft zusätzlich den Absatz

Turnaround-Hoffnung gerät ins Wanken

Das Management selbst zeigt wenig Optimismus. Für das Gesamtjahr 2025 wird ein Umsatz „deutlich unter dem Vorjahr“ erwartet. Noch dramatischer: Ein positives EBITDA wird erst für 2026 in Aussicht gestellt, auf EBIT-Ebene rechnet das Unternehmen sogar erst 2027 mit dem Turnaround.

Die jüngsten Störfeuer vom Partner Bajaj könnten diesen ohnehin ambitionierten Zeitplan nun zusätzlich gefährden. Bei einem Jahresverlust von fast 40 Prozent zeigt sich die Aktie bereits in einem klaren Abwärtstrend – weitere Unsicherheiten in der strategischen Partnerschaft dürfte sich Pierer Mobility kaum leisten können.

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