Der Tabakriese Philip Morris hat seinen Wandel vom Zigarettenhersteller zum Anbieter rauchfreier Alternativen längst eingeleitet. Jetzt zeigen die jüngsten Zahlen, dass diese Strategie nicht nur Zukunftsmusik ist, sondern bereits heute den Großteil des Geschäfts antreibt. Die Frage ist: Kann der Konzern diese Dynamik angesichts regulatorischer Herausforderungen aufrechterhalten?
Rauchfreie Produkte treiben das Wachstum
Die Transformation bei Philip Morris schreitet mit großen Schritten voran. Im dritten Quartal 2025 stammten bereits 41 % des Nettoumsatzes von 10,8 Milliarden US-Dollar aus dem Segment der rauchfreien Alternativen. Dieser Bereich ist damit zum zentralen Wachstumstreiber geworden. Der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9 %, der bereinigte Nettogewinn sogar um fast 14 % auf 3,48 Milliarden Dollar. Diese Zahlen untermauern, dass die Neuausrichtung des Konzerns bei den Verbrauchern ankommt und operativ erfolgreich umgesetzt wird.
Die finanzielle Stärke, die aus diesem Wandel resultiert, ist beeindruckend. Der freie Cashflow schnellte im Quartal um 38 % auf fast 4,1 Milliarden Dollar hoch. Diese Mittel decken nicht nur die Dividendenzahlungen von 2,1 Milliarden Dollar komfortabel ab, sondern bieten auch Spielraum für weitere Investitionen. Philip Morris zahlt derzeit eine vierteljährliche Dividende von 1,47 Dollar, was einer attraktiven Dividendenrendite von 3,9 % entspricht.
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Zukunftsstrategie und Herausforderungen
Auf der Morgan Stanley Global Consumer & Retail Conference bekräftigte CEO Jacek Olczak zuletzt das optimistische Wachstumsziel von 10-12 % für das rauchfreie Portfolio. Besonders hervor hob er die Nikotinbeutel-Marke ZYN, die auf dem US-Markt eine führende Position einnimmt und in ausgewählten Vertriebskanälen ein Wachstum von etwa 30 % verzeichnet. Die strategische Partnerschaft mit der Scuderia Ferrari HP in der Formel 1, bei der ZYN ab dem Großen Preis von Abu Dhabi 2025 auf dem Ferrari zu sehen sein wird, unterstreicht den Marketingfokus auf diese Zukunftsbranche.
Dennoch stehen auch Herausforderungen an. Das Unternehmen rechnet mit steuerbedingten Gegenwinden auf dem wichtigen japanischen Markt für erhitzten Tabak. Auch andere Länder wie Italien oder Japan bereiten mit regulatorischen und steuerlichen Änderungen vorübergehende Unsicherheiten. Für das Gesamtjahr 2025 bekräftigte Philip Morris seine Gewinnprognose von 7,39 bis 7,49 US-Dollar je Aktie, wobei ein Verlust von 220 Millionen Dollar aus dem Verkauf des Medizintechnikherstellers Vectura eingepreist ist.
Die Aktie notiert aktuell bei rund 128 Euro und hat seit Jahresbeginn eine solide Performance gezeigt. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der Konzern seine ambitionierten Wachstumsziele im rauchfreien Geschäft weiterhin erreichen und die regulatorischen Hürden meistern kann. Die nächsten Unternehmenszahlen werden mit Spannung erwartet.
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