Die kalifornische Energiegigant PG&E steht erneut im Sturm – und diesmal geht es nicht nur um Wind und Wetter. Während ein Top-Manager überraschend das Unternehmen verlässt und Tausende Haushalte im Dunkeln sitzen, sendet ein Insider ein überraschendes Kaufsignal. Steht der notorisch umkämpfte Versorger vor einer Wende oder droht der nächste Rückschlag?
Führungswechsel und Blackouts
Die Meldungen der letzten Tage zeichnen ein zwiespältiges Bild. Teresa Alvarado, Regional Vice President für Silicon Valley, hat PG&E überraschend verlassen. Obwohl der Wechsel bereits letzten Monat stattfand, sorgt die aktuelle Bekanntmachung für Stirnrunzeln – besonders vor dem Hintergrund früherer Kontroversen um ihre Beteiligung an lokalen Wahlkampagnen.
Parallel kämpft das Unternehmen mit massiven Betriebsstörungen. Ein mutmaßlich betrunkener Fahrer beschädigte in Santa Rosa eine Stromleitung und ließ 20.000 Bewohner im Dunkeln sitzen. Zudem bringen starke Winde und Regenfälle in der Bay Area das Stromnetz an seine Grenzen, mit Warnungen vor weiteren flächendeckenden Ausfällen.
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Insider setzt auf Besserung
Mitten in der Krise kommt ein überraschendes Signal aus dem Vorstand: Director John O. Larsen kaufte am 4. November 7.500 Aktien zum Durchschnittspreis von 15,96 Dollar. Diese Transaktion erhöht seine Beteiligung auf über 18.000 Aktien und könnte als Vertrauensbeweis in die Zukunft des Unternehmens gewertet werden.
Sicherheitsoffensive als Rettungsanker?
PG&E versucht parallel, mit neuen Initiativen verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Das Unternehmen bietet kostenlose Gasthermen-Checks und Pilotzündungsüberprüfungen an, um Haushalte auf den Winter vorzubereiten und Kohlenmonoxid-Vergiftungen vorzubeugen. Diese Sicherheitsoffensive könnte ein wichtiger Schritt sein, um die angeschlagene Reputation des Unternehmens zu reparieren.
Wetterprobe steht bevor
Die eigentliche Bewährungsprobe steht PG&E jedoch noch bevor: Mit der beginnenden Wintersturmsaison und anhaltenden Dürrebedingungen in Kalifornien wird sich zeigen, ob die milliardenschweren Investitionen in Netzstabilität und Waldbrandprävention Früchte tragen. Für Anleger bleibt die Frage: Kann der Versorger endlich die Wende schaffen – oder droht der nächste Absturz?
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