Die Spirituosen-Aktie erlebt einen perfekten Sturm aus Analysten-Abwertungen und fundamentalen Problemen. Nach der Herabstufung durch die Bank of America erreicht der Titel jetzt ein neues 52-Wochen-Tief – und die technischen Signale stehen auf Alarmstufe Rot. Steht der französische Spirituosenriese vor der größten Bewährungsprobe seit Jahren?
Düstere Analysten-Stimme lässt Aktie einknicken
Die Bank of America zog am Freitag die Notbremse und stufte die Papiere herab. Obwohl die genauen Beweggründe nicht öffentlich sind, sprach die Marktreaktion eine klare Sprache: Die Aktie gehörte zu den größten Verlierern im französischen Leitindex CAC 40. Für Anleger ist dies nur der jüngste Tiefschlag in einer langen Abwärtsspirale.
Die fundamentalen Daten sprechen eine deutliche Sprache:
– Minus 38% innerhalb der letzten 12 Monate
– Aktueller Kurs nur noch 84,48 Euro – genau am 52-Wochen-Tief
– RSI von 20,4 signalisiert extrem überverkaufte Lage
Branchenkrise trifft Spirituosen-Riesen
Bereits Ende August hatte Pernod Ricard ernüchternde Zahlen vorgelegt. Der Konzern musste für das Geschäftsjahr 2025 einen organischen Umsatzrückgang von 3,0 Prozent und einen Gewinnrückgang um 5,3 Prozent eingestehen. Doch was treibt den Absturz wirklich an?
Die Probleme sind vielfältig: In China zeigt die Verbrauchernachfrage Schwächen, während in den USA der Lagerabbau die Absätze drückt. Gleichzeitig belasten Handelskonflikte zwischen China und der EU sowie US-Zölle auf europäische Spirituosen das Geschäft. Selbst der gestiegene Nettogewinn von 11 Prozent auf 1,67 Milliarden Euro konnte die Anleger nicht beruhigen.
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Kann das Unternehmen den Trend überhaupt noch umkehren? Pernod Ricard selbst rechnet frühestens in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2025/26 mit einer Erholung – das erste Quartal bis Ende September dürfte weiterhin von Gegenwind geprägt sein.
Was kommt als nächstes?
Die technische Situation bleibt angespannt, während Anleger die Entwicklung in den Schlüsselmärkten China und USA genau beobachten. Die nächste wichtige Wegmarke ist die Hauptversammlung am 27. Oktober, gefolgt von der Dividendenzahlung Ende November in Höhe von 2,35 Euro pro Aktie.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht die aktuelle Talfahrt bereits, um den Boden zu markieren – oder steht dem Spirituosen-Giganten noch mehr Turbulenzen bevor? Die Kombination aus fundamentalen Herausforderungen und technischer Schwäche spricht eine klare Sprache.
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