Startseite » News zu Unternehmen » Analystenstimmen » PepsiCo Aktie: Elliott-Effekt wirkt!

PepsiCo Aktie: Elliott-Effekt wirkt!

PepsiCo meldet überraschend gute Quartalszahlen und holt Walmart-Finanzchef Steve Schmitt an Bord. Der Getränke- und Snackkonzern reagiert auf Elliott-Management-Druck mit Kostensenkungen und Produktinnovationen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatz und Gewinn übertreffen Analystenerwartungen
  • Neuer Finanzvorstand von Walmart USA berufen
  • Aktivisten-Investor Elliott Management im Hintergrund
  • Kostensenkungen und Produktportfolio-Optimierung geplant

Der Getränke- und Snack-Riese hat Investoren mit einer überraschenden Quartalsbilanz und einem spektakulären Personal-Coup beeindruckt. Während der Aktivisten-Investor Elliott Management im Hintergrund die Fäden zieht, zeigt PepsiCo plötzlich ungeahnte Stärke. Doch kann der Momentum wirklich halten?

Quartalszahlen übertreffen Erwartungen

PepsiCo legte im dritten Quartal kräftig zu und übertraf die Erwartungen der Wall Street auf ganzer Linie. Der Umsatz von 23,94 Milliarden Dollar sowie ein bereinigter Gewinn je Aktie von 2,29 Dollar lagen deutlich über den Prognosen. Besonders beeindruckend: Die internationale Geschäftstätigkeit zeigte sich robust und konnte die anhaltenden Schwierigkeiten in Nordamerika mehr als ausgleichen.

„Das gemeldete Umsatzwachstum beschleunigte sich und spiegelt die Widerstandsfähigkeit unseres internationalen Geschäfts wider“, betonte Vorstandschef Ramon Laguarta. Die organische Umsatzsteigerung von 1,3% gelang trotz weltweiter Volumenrückgänge von je 1% bei Lebensmitteln und Getränken – ein Beleg für erfolgreiche Preispolitik und Portfolio-Optimierung.

Neuer Finanzchef von Walmart

In einer strategisch bedeutsamen Personalentscheidung holt PepsiCo Steve Schmitt, den bisherigen CFO von Walmart USA, als neuen Finanzvorstand. Der Wechsel erfolgt genau zum richtigen Zeitpunkt, denn das Unternehmen steht unter Druck von Elliott Management und muss schwierige nordamerikanische Marktbedingungen bewältigen.

Die Ernennung bringt wertvolle Einzelhandelserfahrung in das Unternehmen, während der scheidende Jamie Caulfield nach mehr als drei Jahrzehnten bei PepsiCo in den Ruhestand tritt.

Aktivisten-Investor im Hintergrund

Die Ergebnisse kommen zu einem brisanten Zeitpunkt: Erst im September hatte Elliott Management eine Beteiligung von vier Milliarden Dollar bekannt gegeben und drängt auf operative Veränderungen. Laguarta bestätigte die Gespräche mit dem Aktivisten-Investor und betonte, dass beide Seiten von der Unterbewertung des Unternehmens überzeugt seien.

„Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten Gespräche führen“, so der CEO und deutete damit an, dass strategische Initiativen mit Elliott diskutiert werden.

Kostensenkung und Produktinnovation

Für die Zukunft plant PepsiCo aggressive Kostensenkungen, insbesondere im nordamerikanischen Snack-Segment. Zwei Werke sollen geschlossen und fast 15% der Produktlinien im vierten Quartal eingestellt werden. Gleichzeitig reagiert das Unternehmen auf preisbewusste Verbraucher mit kleineren Packungsgrößen und investiert in gesündere Snack-Alternativen.

Neue Produkte wie Doritos Protein und Varianten ohne synthetische Farb- oder Aromastoffe zeigen, dass PepsiCo den Trend zu gesundheitsbewusster Ernährung ernst nimmt.

Trotz anhaltender Volumendruck und Währungskursbelastungen bekräftigte das Unternehmen seine Jahresprognose. Die Aktie zeigte mit einem Plus von 4% nach der Bilanzvorlage, dass Investoren dem strategischen Kurs von PepsiCo vertrauen – auch wenn die größten Herausforderungen noch bevorstehen.

Pepsi-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Pepsi-Analyse vom 15. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Pepsi-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Pepsi-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Pepsi: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.

Weitere Nachrichten zu Pepsi