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PepsiCo Aktie: Aktivist schlägt zu!

Der Aktivisteninvestor Elliott hält vier Milliarden Dollar an PepsiCo und fordert strategische Veränderungen. Der Konzern prüft die Vorschläge bei anhaltenden operativen Herausforderungen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Milliardenschwere Beteiligung durch Elliott Investment Management
  • Forderung nach Portfolioüberprüfung und Effizienzsteigerung
  • Hohe Verschuldung bei gleichzeitig starker Eigenkapitalrendite
  • Dividendenausschüttung trotz Aktivisten-Drucks gesichert

PepsiCo gerät unter Druck – und zwar massiv. Der Aktivist Elliott Investment Management hat sich mit vier Milliarden Dollar beim Getränke- und Snack-Riesen eingekauft und fordert jetzt grundlegende Veränderungen. Was steckt hinter diesem Paukenschlag, und welche Folgen könnte das für Anleger haben?

Milliardenschwerer Aktivisten-Angriff

Elliott Investment Management hat eine Beteiligung an PepsiCo im Wert von rund vier Milliarden Dollar aufgebaut und zählt damit zu den einflussreichsten Aktionären des Konzerns. Der berüchtigte Aktivist übt nun massiven Druck auf das Management aus und prangert die schwache Kursentwicklung sowie enttäuschende Finanzergebnisse an.

Die Forderungen von Elliott sind eindeutig: Eine komplette Überprüfung des Markenportfolios muss her, die operative Effizienz gehört verbessert und auch die Abfülloperationen stehen auf dem Prüfstand. Der Investor sieht enormes Potenzial, den Aktienkurs durch strategische Umbauten deutlich anzuheben.

PepsiCo reagierte diplomatisch und teilte mit, die Vorschläge von Elliott im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie zu prüfen. Doch die Ruhe vor dem Sturm könnte trügerisch sein.

Finanzlage unter der Lupe

Die Intervention des Aktivisten rückt PepsiCos aktuelle Schwächen schonungslos ins Rampenlicht. Besonders in Nordamerika kämpft der Konzern sowohl im Getränke- als auch im Snack-Segment mit Herausforderungen.

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Die jüngsten Zahlen aus dem zweiten Quartal 2025 zeichnen ein zwiespältiges Bild:

  • Hohe Verschuldung: Mit einer Eigenkapitalquote (Debt-to-Equity) von 2,79 ist PepsiCo stark fremdfinanziert
  • Starke Eigenkapitalrendite: Trotz operativer Probleme liegt die Eigenkapitalrendite bei beeindruckenden 40-41% – allerdings hauptsächlich durch den hohen Verschuldungsgrad getrieben
  • Knapper Gewinn: Der bereinigte Gewinn je Aktie von 2,12 Dollar bei 22,73 Milliarden Dollar Umsatz übertraf nur knapp die Analystenerwartungen

Dividende als Stabilitätsanker

Inmitten des Aktivisten-Drucks hält PepsiCo an seiner Dividendenpolitik fest. Die Quartalsdividende von 1,4225 Dollar je Aktie wird am 30. September ausgeschüttet – und markiert das 53. Jahr in Folge mit Dividendenerhöhungen. Diese beeindruckende Serie will das Management um jeden Preis verteidigen.

Die Frage bleibt: Wird Elliott mit seinen radikalen Umbauplänen durchkommen, oder kann PepsiCo den Aktivisten mit moderaten Reformen besänftigen? Der Kampf um die Zukunft des Konzerns hat gerade erst begonnen.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.

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