PepsiCo gerät unter Druck – und zwar massiv. Der Aktivist Elliott Investment Management hat sich mit vier Milliarden Dollar beim Getränke- und Snack-Riesen eingekauft und fordert jetzt grundlegende Veränderungen. Was steckt hinter diesem Paukenschlag, und welche Folgen könnte das für Anleger haben?
Milliardenschwerer Aktivisten-Angriff
Elliott Investment Management hat eine Beteiligung an PepsiCo im Wert von rund vier Milliarden Dollar aufgebaut und zählt damit zu den einflussreichsten Aktionären des Konzerns. Der berüchtigte Aktivist übt nun massiven Druck auf das Management aus und prangert die schwache Kursentwicklung sowie enttäuschende Finanzergebnisse an.
Die Forderungen von Elliott sind eindeutig: Eine komplette Überprüfung des Markenportfolios muss her, die operative Effizienz gehört verbessert und auch die Abfülloperationen stehen auf dem Prüfstand. Der Investor sieht enormes Potenzial, den Aktienkurs durch strategische Umbauten deutlich anzuheben.
PepsiCo reagierte diplomatisch und teilte mit, die Vorschläge von Elliott im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie zu prüfen. Doch die Ruhe vor dem Sturm könnte trügerisch sein.
Finanzlage unter der Lupe
Die Intervention des Aktivisten rückt PepsiCos aktuelle Schwächen schonungslos ins Rampenlicht. Besonders in Nordamerika kämpft der Konzern sowohl im Getränke- als auch im Snack-Segment mit Herausforderungen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Pepsi?
Die jüngsten Zahlen aus dem zweiten Quartal 2025 zeichnen ein zwiespältiges Bild:
- Hohe Verschuldung: Mit einer Eigenkapitalquote (Debt-to-Equity) von 2,79 ist PepsiCo stark fremdfinanziert
- Starke Eigenkapitalrendite: Trotz operativer Probleme liegt die Eigenkapitalrendite bei beeindruckenden 40-41% – allerdings hauptsächlich durch den hohen Verschuldungsgrad getrieben
- Knapper Gewinn: Der bereinigte Gewinn je Aktie von 2,12 Dollar bei 22,73 Milliarden Dollar Umsatz übertraf nur knapp die Analystenerwartungen
Dividende als Stabilitätsanker
Inmitten des Aktivisten-Drucks hält PepsiCo an seiner Dividendenpolitik fest. Die Quartalsdividende von 1,4225 Dollar je Aktie wird am 30. September ausgeschüttet – und markiert das 53. Jahr in Folge mit Dividendenerhöhungen. Diese beeindruckende Serie will das Management um jeden Preis verteidigen.
Die Frage bleibt: Wird Elliott mit seinen radikalen Umbauplänen durchkommen, oder kann PepsiCo den Aktivisten mit moderaten Reformen besänftigen? Der Kampf um die Zukunft des Konzerns hat gerade erst begonnen.
Pepsi-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Pepsi-Analyse vom 17. September liefert die Antwort:
Die neusten Pepsi-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Pepsi-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Pepsi: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...