Die Getränke- und Snackgiganten haben ihre Investoren in diesen Tagen überrascht – und zwar positiv. PepsiCo lieferte Quartalszahlen ab, die selbst skeptische Analysten zum Umdenken zwangen. Während viele Konkurrenten mit steigenden Kosten kämpfen, zeigt Pepsi: Geht doch! Doch können die Amerikaner diesen Schwung auch 2026 halten?
Gewinnsprung elektrisiert Wall Street
Das dritte Quartal 2025 wird PepsiCo-Anlegern noch lange in Erinnerung bleiben. Mit einem Gewinn je Aktie von 2,29 Dollar übertraf der Konzern die Analystenschätzungen von 2,26 Dollar deutlich. Diese positive Überraschung war der Startschuss für eine beeindruckende Kursrally.
Die Aktie reagierte prompt: Nach der Veröffentlichung am Donnerstag schoss der Kurs um vier Prozent nach oben. Am Freitag legte das Papier weitere 3,7 Prozent zu und krönte damit eine starke Börsenwoche.
Umsätze steigen – trotz schwierigem Umfeld
Auch beim Umsatz konnte PepsiCo punkten: 23,94 Milliarden Dollar erwirtschaftete das Unternehmen im dritten Quartal – ein Plus von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Erwartungen der Analysten lagen bei 23,83 Milliarden Dollar.
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Besonders erfreulich: Die internationalen Märkte entwickelten sich stark, während auch das nordamerikanische Getränkegeschäft wieder an Fahrt aufnahm. Offenbar zahlt sich die Strategie aus, trotz Inflationsdruck gezielt an Preisschrauben zu drehen.
Neue Führung und aggressive Kostensenkung
Personell stellt sich PepsiCo neu auf: Im November übernimmt Steve Schmitt als neuer Finanzchef – er wechselt von Walmart und bringt Erfahrung im Kostenmanagement mit. Das kommt zur rechten Zeit, denn PepsiCo kündigte drastische Sparmaßnahmen an. In der US-Snacksparte werden zwei Produktionsstandorte geschlossen.
Die Analysten reagieren gemischt: Wells Fargo hob das Kursziel auf 154 von 150 Dollar an, BNP Paribas Exane senkte es hingegen auf 150 Dollar. Die zentrale Frage bleibt: Ist das starke Gewinnwachstum auch 2026 zu schaffen?
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