PayPal steht vor einem strategischen Wendepunkt. Der Zahlungsdienstleister hat eine neue Werbeplattform vorgestellt und will damit seine Umsatzquellen diversifizieren. Doch während die eine Hand neue Geschäftsfelder erschließt, zeigt die andere die Härte des Konkurrenzkampfes – erst kürzlich verlor PayPal gegen Stripe bei einem prestigeträchtigen OpenAI-Deal. Kann die Werbesparte den Unterschied machen?
PayPal Ads Manager startet durch
Der „PayPal Ads Manager“ soll kleinen und mittleren Unternehmen ermöglichen, ihre Werbung direkt über PayPals Plattformen zu verwalten. Die Marktreaktion war eindeutig positiv: Die Aktie sprang nach der Ankündigung um 4,5% nach oben. Analysten sehen darin einen cleveren Schachzug, die riesige Nutzerbasis von über 400 Millionen Accounts zu monetarisieren und gleichzeitig die Transaktionsvolumen zu steigern.
Die Idee dahinter ist bestechend einfach: Wer bereits über PayPal bezahlt, soll auch über PayPal werben können. Das verspricht höhere Nutzerbindung und neue Einnahmequellen jenseits der klassischen Transaktionsgebühren.
Konkurrenzdruck bleibt hoch
Trotz der Euphorie um die Werbeplattform zeigt sich die Realität des Fintech-Marktes gnadenlos. Nur kurz vor den jüngsten Gewinnen war die Aktie um 3,8% abgestürzt – Grund war die Nachricht, dass Konkurrent Stripe den Zuschlag für einen neuen Finanzservice von OpenAI erhalten hatte.
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Diese Volatilität spiegelt die angespannte Lage wider: PayPal kämpft nicht nur gegen etablierte Konkurrenten wie Stripe, sondern auch gegen neue Player, die mit innovativen Services um Marktanteile ringen. Die Aktie reagiert entsprechend sensibel auf jede Nachricht aus dem Wettbewerbsumfeld.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Trotz der strategischen Fortschritte halten sich die Experten zurück. Mit 17 Kauf-, 14 Halte- und nur 2 Verkaufsempfehlungen ergibt sich ein „Hold“-Rating im Analystenkonsens. Das Kursziel von 84,66 Dollar deutet immerhin auf weiteres Potenzial hin.
Die Quartalszahlen vom Juli zeigten bereits, dass PayPal liefern kann: Mit einem Gewinn von 1,40 Dollar je Aktie übertraf das Unternehmen die Erwartungen von 1,30 Dollar. Auch der Umsatz von 8,29 Milliarden Dollar lag über den Prognosen.
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