PayPal schließt das Jahr 2025 als einer der größten Verlierer im Tech-Sektor ab. Mit einem Minus von rund 30 Prozent seit Jahresbeginn gehört die Aktie zu den fünf schwächsten Werten im Nasdaq 100. Der Kurs bewegt sich nahe mehrjähriger Tiefstände bei etwa 59,50 US-Dollar – ein dramatischer Absturz für ein Unternehmen, das 2021 noch bei 308 Dollar notierte.
Der Verfall in Zahlen
Die Marktkapitalisierung ist von einst 348 Milliarden Dollar auf aktuell nur noch 56 Milliarden geschrumpft. Das entspricht einem Wertverlust von über 80 Prozent seit dem Höhepunkt vor vier Jahren.
Die Ursache liegt auf der Hand: Während PayPal im dritten Quartal 2025 immerhin ein Umsatzplus von 7 Prozent auf 8,47 Milliarden Dollar verzeichnete, stagniert das Nutzerwachstum bei mageren 1 Prozent. Diese Entwicklung nährt Befürchtungen über Marktsättigung und schwindende Marktanteile.
Das Management reagiert mit massiven Aktienrückkäufen – über 6 Milliarden Dollar flossen 2025 in diese Programme. Zusätzlich führte PayPal erstmals eine Quartalsdividende von 0,14 Dollar je Aktie ein, die am 10. Dezember ausgezahlt wurde. Beides sind klassische Signale eines Unternehmens, das vom Wachstumswert zum defensiven Dividendenzahler mutiert.
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Konkurrenzdruck durch Stablecoins
Besonders bedrohlich: Die Marktkapitalisierung von Stablecoins ist auf über 310 Milliarden Dollar gestiegen und greift PayPals traditionelles Geschäftsmodell frontal an. Zwar konnte der eigene PYUSD-Stablecoin im Oktober um 113 Prozent auf über 3,6 Milliarden Dollar zulegen – doch dies wirkt eher wie ein Abwehrgefecht als eine überzeugende Wachstumsstrategie.
Die Bewertung spiegelt die Probleme wider: Mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10 bis 12 für 2026 ist PayPal deutlich günstiger als Wettbewerber Visa und Mastercard, die mit Multiples über 20 handeln. Analysten bewerten die Aktie mehrheitlich mit „Halten“ und sehen ein durchschnittliches Kursziel von 78,29 Dollar – was einem Aufwärtspotenzial von über 30 Prozent entspräche.
Entscheidung am 3. Februar
Die nächste wichtige Wegmarke steht am 3. Februar 2026 an, wenn PayPal die Zahlen für das vierte Quartal vorlegt. Experten erwarten Erlöse von 8,8 Milliarden Dollar, ein Plus von 5,4 Prozent. Ob die Investitionen in KI-basierte Zahlungslösungen und Krypto-Integration erste Früchte tragen, wird sich dann zeigen müssen. Technisch bleibt die 60-Dollar-Marke vorerst kritisch – ein Unterschreiten könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen.
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