Stell dir vor, du willst schnell eine Rechnung bezahlen oder Geld an einen Freund senden – und plötzlich funktioniert nichts mehr. Genau das erlebten am Donnerstag Tausende PayPal- und Venmo-Nutzer in den USA, als beide Plattformen gleichzeitig ausfielen. Die Folge an der Börse? Ein Kursrutsch von fast 3 Prozent. Doch was steckt hinter diesem technischen Desaster?
Der Kollaps um die Mittagszeit
Um 11:00 Uhr Ortszeit begann das Chaos. Nutzer berichteten massenhaft über Probleme beim Zugang zu PayPal und der Tochterplattform Venmo. Auf dem Portal Downdetector erreichten die Beschwerden ihren Höhepunkt gegen 12:00 Uhr – über 9.500 PayPal-Nutzer und mehr als 8.300 Venmo-User meldeten Störungen.
Besonders frustrierend für die Betroffenen: Viele wurden automatisch aus ihren Accounts ausgeloggt und sahen nur noch Fehlermeldungen wie „Wir haben derzeit Probleme mit Ihrer Anfrage. Versuchen Sie es in Kürze erneut.“ Während die Nutzer im Dunkeln tappten, zeigte PayPals offizielle Statusseite weiterhin alle Systeme als „funktionsfähig“ an – ein Kommunikationsdesaster, das die Verwirrung nur noch verstärkte.
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Anleger reagieren nervös
Die Börse quittierte den Ausfall mit deutlichen Kursverlusten. PayPals Aktie sackte um knapp 3 Prozent ab – ein klares Signal dafür, wie sensibel Investoren auf Betriebsstörungen reagieren, besonders bei einem Unternehmen, dessen gesamtes Geschäftsmodell auf reibungsloser digitaler Zahlungsabwicklung beruht.
Der Zeitpunkt hätte kaum ungünstiger sein können. PayPal kämpft bereits mit zunehmendem Konkurrenzdruck durch Apple Pay, Google Pay und andere Fintech-Anbieter. Die Aktie hat seit Jahresbeginn bereits 20 Prozent an Wert verloren. Analysten von Goldman Sachs stuften das Papier zuletzt sogar auf „Verkaufen“ herab – Sorgen über Margendruck inklusive.
Earnings im Fokus
In zwölf Tagen, am 28. Oktober, legt PayPal seine Quartalszahlen vor. Der heutige Ausfall dürfte dabei sicher zur Sprache kommen. Investoren werden genau hinhören, wie das Management die Systemstabilität und Infrastruktur-Widerstandsfähigkeit einschätzt. Denn eins ist klar: In einem Markt, wo Vertrauen und Zuverlässigkeit alles sind, kann sich PayPal weitere technische Pannen kaum leisten.
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