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PayPal Aktie: Totaler Ausverkauf!

PayPal übertrifft Quartalserwartungen deutlich, verzeichnet jedoch erhebliche Kursverluste und massive Aktienverkäufe durch Führungskräfte trotz operativer Stärke.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Gewinn je Aktie deutlich über Erwartungen
  • Insider verkaufen Anteile im Millionenbereich
  • Transaktionsmargen sorgen für Anlegerzweifel
  • Institutionelle Käufe bremsen Kursverfall nicht

Starke Quartalszahlen, positive Analysteneinschätzungen – und trotzdem kennt die PayPal-Aktie seit Wochen nur eine Richtung: abwärts. Während der Zahlungsdienstleister operativ überzeugt, herrscht an der Börse eisiges Schweigen. Was steckt hinter dieser fatalen Diskrepanz zwischen fundamentaler Stärke und Kursschwäche? Und warum verkaufen selbst die eigenen Manager ihre Anteile?

Kursrutsch trotz Rekordgewinnen

Die Zahlen sprechen eigentlich eine klare Sprache: Im letzten Quartal erzielte PayPal einen Gewinn je Aktie von 1,34 US-Dollar – deutlich über den erwarteten 1,20 Dollar. Auch beim Umsatz überraschte das Unternehmen positiv: 8,42 Milliarden Dollar bedeuten ein Plus von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch statt einer Kursrally folgte – Ernüchterung.

Der Grund: Anleger sorgen sich um die schwachen Transaktionsmargen. Offenbar reicht es nicht mehr, einfach nur zu wachsen. Der Markt will sehen, dass PayPal auch profitabel wächst. Und genau hier hakt es. Die Guidance für das vierte Quartal 2025 liegt bei einem Gewinn je Aktie zwischen 1,27 und 1,31 Dollar – solide, aber ohne echte Fantasie.

Insider drücken auf den Verkaufsknopf

Besonders alarmierend: Die eigenen Manager verlieren das Vertrauen. In den letzten 90 Tagen haben Insider PayPal-Aktien im Wert von rund 2,47 Millionen Dollar abgestoßen. Allein ein Manager trennte sich von 12.500 Papieren, ein Executive Vice President verkaufte 9.282 Aktien. Solche Signale aus der Chefetage wiegen schwer – sie deuten darauf hin, dass selbst die Führungsriege die aktuellen Bewertungen nicht für attraktiv hält.

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Institutionelle Investoren greifen zu – oder doch nicht?

Während Insider verkaufen, zeigen einige institutionelle Anleger zumindest zaghafte Kaufbereitschaft. Boston Partners stieg mit rund 12.600 Aktien im Wert von 939.000 Dollar neu ein. Die brasilianische Itau Unibanco stockte ihre Position massiv um fast 200.000 Aktien auf – Gesamtwert: 15 Millionen Dollar. Cornerstone Advisors erhöhte seinen Anteil um satte 34,9 Prozent.

Doch diese Käufe ändern nichts am übergeordneten Trend: Der Titel bleibt unter Druck, hat in den letzten sieben Tagen über vier Prozent verloren und im Monatsvergleich sogar mehr als neun Prozent eingebüßt. Einige Bewertungsmodelle sprechen zwar von einer deutlichen Unterbewertung der Aktie – doch der Markt scheint das anders zu sehen.

Vertrauen auf Talfahrt

Die PayPal-Aktie steckt in einem Dilemma: Operativ läuft es, doch das Vertrauen fehlt. Solange Insider verkaufen und die Transaktionsmargen schwächeln, bleibt die Aktie anfällig für weitere Rückschläge. Für Anleger stellt sich die Frage: Ist das eine Kaufchance – oder nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm?

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