PayPal schickt sich an, die Werbebranche auf den Kopf zu stellen – und bringt damit frischen Wind in die angeschlagene Aktie. Mit einem bahnbrechenden Werbeportal für Kleinunternehmen will der Zahlungsriese den Milliardemarkt der Retail Media erobern. Doch kann die Werbe-Offensive die Sorgen der Anleger wirklich zerstreuen?
Demokratisierung der Werbebranche
PayPal Ads Manager revolutioniert den Zugang zu Werbeeinnahmen für Millionen kleiner Unternehmen. Während große Konzerne wie Amazon und Walmart bereits seit Jahren mit Retail Media Networks Milliarden verdienen, waren Kleinunternehmen von diesem lukrativen Geschäft bisher ausgeschlossen.
„Kleinunternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft, aber sie wurden von der Retail-Media-Revolution ausgeschlossen“, erklärt Mark Grether, SVP bei PayPal Ads. Die neue Plattform ändert diese Gleichung grundlegend – ohne Vorabkosten oder Mindestverpflichtungen können Händler binnen Minuten loslegen.
Der entscheidende Datenvorteil
Hier spielt PayPal seinen größten Trumpf aus: 25 Jahre Zahlungsverkehrserfahrung mit proprietären Transaktionsdaten. Während andere Werbeplattformen auf Surfverhalten angewiesen sind, kennt PayPal das tatsächliche Kaufverhalten seiner Nutzer. Dieser Closed-Loop-Ansatz könnte dem Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen.
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Die Integration mit bestehenden Storefront Ads und KI-gestützte Kreativ-Tools machen die Plattform besonders attraktiv für Unternehmen ohne große Marketing-Abteilungen. Kleinunternehmer können so professionelle Werbekampagnen erstellen, ohne über Design-Expertise zu verfügen.
Kann Werbung die Aktie retten?
Trotz des positiven Marktechos bleibt die PayPal-Aktie seit Jahresbeginn im Minus – ein Zeichen dafür, wie tief die Skepsis der Anleger sitzt. Die Werbe-Offensive könnte jedoch genau den Wachstumsschub bringen, nach dem viele langjährige Aktionäre suchen.
Ab Anfang 2026 startet der Service in den USA, bevor Expansionen nach Großbritannien und Deutschland folgen. Die entscheidende Frage wird sein: Kann PayPal mit seiner Werbe-Revolution nicht nur die Branche, sondern auch das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen?
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