Institutionelle Investoren drehen PayPal den Rücken zu – und das in großem Stil. Während manche Finanzriesen ihre Positionen drastisch kürzen, herrscht unter Analysten Uneinigkeit über die Zukunft des Zahlungsdienstleisters. Was steckt hinter dem Vertrauensverlust?
Institutionelle Flucht aus PayPal
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Kingswood Wealth Advisors LLC hat seine PayPal-Position im zweiten Quartal um massive 65,2% reduziert und dabei 7.729 Aktien abgestoßen. Nur noch 4.132 Papiere verblieben im Portfolio. Dieser drastische Schritt ist kein Einzelfall – er spiegelt eine größere Bewegung unter institutionellen Anlegern wider.
Trotz dieser Entwicklungen halten Hedgefonds und andere institutionelle Investoren noch immer 68,32% der PayPal-Aktien. Einige Firmen wie Thompson Investment Management schwimmen gegen den Strom und haben ihre Beteiligungen sogar ausgebaut.
Analysten-Chaos: Kaufen, halten oder verkaufen?
Die Expertenmeinungen könnten kaum zerfahrener sein. Während 17 Analysten zu einem Kauf raten, empfehlen 14 das Halten der Aktie und zwei sogar den Verkauf. Das Resultat: eine neutrale Konsensempfehlung bei einem durchschnittlichen Kursziel von 84,66 Dollar.
Morgan Stanley zeigt sich optimistischer und bekräftigte kürzlich ihre positive Einschätzung der Aktie. Doch diese Stimme geht im Chor der Unentschlossenen unter.
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Starke Zahlen, schwacher Kurs
Die jüngsten Quartalszahlen vom 29. Juli hätten eigentlich für Euphorie sorgen müssen. PayPal übertraf mit einem Gewinn je Aktie von 1,40 Dollar die Erwartungen von 1,30 Dollar deutlich. Auch beim Umsatz lag das Unternehmen mit 8,29 Milliarden Dollar über den Analystenschätzungen von 8,08 Milliarden.
Für das laufende Jahr peilt PayPal einen Gewinn zwischen 5,15 und 5,30 Dollar je Aktie an. Das dritte Quartal soll 1,18 bis 1,22 Dollar einbringen.
Trotz dieser soliden Fundamentaldaten kämpft die Aktie. Der Titel notiert deutlich näher am 52-Wochen-Tief von 55,85 Dollar als am Jahreshoch von 93,66 Dollar. Besonders brisant: PayPal handelt unter seinem 200-Tage-Durchschnitt von 69,42 Dollar – ein technisches Warnsignal, das viele Investoren nervös macht.
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