Der Zahlungsriese PayPal steckt in einem Dilemma: Während das Unternehmen mit neuen Partnerschaften und Produkten auf Wachstumskurs bleiben will, kämpft die Aktie weiter mit dem Abwärtstrend. Besonders spannend wird es bei der Tochterplattform Venmo, die überraschend stark wächst. Kann PayPal damit die Trendwende schaffen?
Institutionelle Investoren greifen zu
Ein Blick auf die jüngsten Investorenbewegungen zeigt ein interessantes Bild: Keybank National Association OH hat seine Position im ersten Quartal um beachtliche 651,5% aufgestockt und weitere 200.301 Aktien erworben. Auch andere Großinvestoren wie Norges Bank und Capital Research Global Investors haben ihre Positionen ausgebaut – ein Signal, dass institutionelle Anleger trotz der schwächelnden Kursentwicklung Vertrauen in die langfristige Strategie zeigen.
Venmo überrascht mit Wachstumsschub
Die Zahlen des ersten Quartals 2025 zeichnen ein gemischtes Bild. Während der Gesamtumsatz nur moderat um 1% auf 7,8 Milliarden Dollar kletterte, entwickelte sich die Transaktionsmarge mit einem Plus von 7% auf 3,7 Milliarden Dollar deutlich robuster.
Der wahre Star ist jedoch Venmo: Die Plattform legte um beeindruckende 20% zu. Verantwortlich dafür war hauptsächlich das explosionsartige Wachstum von "Pay with Venmo" – das Zahlungsvolumen stieg um 50% gegenüber dem Vorjahr. Besonders das Debitkarten-Programm zeigt Wirkung: PayPal und Venmo gewannen im ersten Quartal gemeinsam etwa zwei Millionen neue Debitkarten-Nutzer, was das Zahlungsvolumen um über 60% antrieb.
Strategischer Vorstoß in neue Märkte
PayPal diversifiziert sein Geschäft durch clevere Partnerschaften. Mit der Big Ten und Big 12 Conference hat das Unternehmen mehrjährige Verträge abgeschlossen, um Zahlungen an Uni-Sportler abzuwickeln – ein völlig neuer Markt im College-Sport. Parallel dazu baute PayPal seine Präsenz im Einzelhandel aus: Die Integration von PayPal und Venmo in die Taco Bell-App soll die Nutzung im täglichen Handel fördern.
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Marktdruck bleibt bestehen
Trotz der strategischen Fortschritte steht PayPal unter enormem Konkurrenzdruck. Die Aktie hat seit Jahresbeginn bereits 18,1% verloren und notiert weit unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Der intensive Wettbewerb im Fintech-Bereich und das schwierige makroökonomische Umfeld belasten weiterhin die Bewertung.
Die Frage bleibt: Reichen die neuen Initiativen und das starke Venmo-Wachstum aus, um den Abwärtstrend zu durchbrechen?
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