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Patrizia: Jede Menge Kaufempfehlungen nach den Zahlen

Das zweite Quartal dieses Jahres war für den Immobilienkonzern Patrizia SE ein schwieriges Quartal, das wie erwartet unter Strich mit einem  Minus von 6,4 Millionen Euro abgeschlossen wurde. Zum Vergleich: In der Vorjahresperiode konnten noch ein Gewinn von 1,7 Millionen Euro erzielt werden. Diese Entwicklung hatte das Patrizia-Management allerdings schon am 28. Juli angekündigt.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ist im zweiten Quartal ebenfalls erwartungsgemäß um 48 Prozent auf 28,4 Millionen gesunken.

Für das Gesamtjahr rechnet das Patrizia-Management – wie ebenfalls bereits kommuniziert – mit einem EBITDA von 50 bis 70 Millionen Euro (davor: 50 bis 90 Millionen Euro), die EBITDA-Marge dürfte zwischen 16,7 und 21,2 Prozent liegen (davor: 15,6 bis 24,3 Prozent.

Diese Analysten bleiben weiterhin zuversichtlich

Trotz der deutlichen Rückgänge im zweiten Quartal sowie der angepassten Jahresprognose haben nach den Zahlen gleich vier Finanzinstitute ihre bislang optimistische Sicht auf die Aktie – und damit ihre Kaufempfehlung – bestätigt.

Warburg Research bleibt auf “Buy”

Warburg Research hat die Einstufung für Patrizia nach den jüngsten Quartalszahlen auf “Buy” mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Trotz der düsteren Marktlage könnte die Talsohle bereits erreicht sein, so Analyst Philipp Kaiser.

DZ Bank sieht fairen Wert bei 11,30 Euro

Auch die DZ Bank hat ihre Einstufung auf “Kaufen” mit einem fairen Wert von 11,30 Euro belassen. Analyst Karsten Oblinger sieht 2023 als möglichen Tiefpunkt, mit steigenden Gewinnen ab 2024.

Deutsche Bank Research senkt Kursziel trotz Kaufempfehlung

Die Deutsche Bank Research hat nach dem Quartalsbericht das Kursziel für Patrizia von 12,60 Euro auf 11,80 Euro gesenkt, hält aber an der Einstufung “Buy” fest. Analyst Lars Vom-Cleff rechnet mit einer längeren Erholung des Sektors als bisher angenommen.

Auch Berenberg bleibt optimistisch

Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Patrizia auf “Buy” mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Analyst Kai Klose hat in Erwartung einer Markterholung bereits das Jahr 2024 im Blick.

Patrizia-Aktien mit leichten Kursverlusten

Trotz der zahlreichen Kaufempfehlungen in den letzten Tagen geben die im SDAX notierten Patrizia-Aktien in einem insgesamt sehr schwachen Gesamtmarktumfeld bislang 1,9 Prozent auf 8,91 Euro nach. Damit reicht die Spanne an Kurspotenzial aus den oben genannten Kurszielen von 26 bis 57 Prozent.