Startseite » News zu Unternehmen » Analystenstimmen » Partners Group Aktie: Kampf gegen die Abwärtsspirale

Partners Group Aktie: Kampf gegen die Abwärtsspirale

Das Private-Equity-Portfolio der Partners Group verzeichnet strategische Exits, doch Währungseffekte und ein schwacher US-Dollar drücken die Performance und den Aktienkurs deutlich.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Strategische Exits bei Vishal Mega Mart und PCI Pharma
  • US-Dollar-Schwäche belastet Portfoliorendite um 5,7 Prozent
  • Aktie verlor seit Jahresbeginn über 14 Prozent
  • Erhöhte Liquidität ermöglicht mögliche Aktienrückkäufe

Die Partners Group steckt in der Zwickmühle: Während das Private-Equity-Portfolio mit strategischen Exits glänzt, leidet die eigene Aktie unter massiven Verlusten. Kann der Vermögensverwalter seine Transaktionserfolge in Kursmomentum übersetzen – oder droht weiterer Abwärtstrend?

Portfolio-Exits vs. Aktienperformance

Eigentlich müsste die Stimmung euphorisch sein. Das verwaltete Private-Equity-Portfolio zeigt beachtliche Aktivität mit mehreren strategischen Exits:

  • Teilverkauf der Beteiligung an Vishal Mega Mart
  • Vollständige Exits bei PCI Pharma Services und Techem
  • Minderheitsreinvestitionen in beiden Fällen
  • Erwartete Steigerung von Realisierungen und Neuinvestitionen

Doch diese positiven Nachrichten aus dem Kerngeschäft spiegeln sich nicht im Aktienkurs wider. Im Gegenteil: Die Partners Group-Aktie zeigt sich erstaunlich resistent gegen gute Nachrichten.

Währungsgegenwind drückt auf die Performance

Was läuft schief? Ein Hauptproblem kommt von unerwarteter Seite: der Währungsentwicklung. Die Nettoinventarwert-Gesamtrendite des Private-Equity-Portfolios brach im ersten Halbjahr 2025 um 5,7 Prozent ein – maßgeblich verursacht durch die Schwäche des US-Dollars.

Diese externen Faktoren lassen sich kaum steuern und belasten die Performance der zugrundeliegenden Vermögenswerte. Für Anleger ist das doppelt frustrierend: Das operative Geschäft läuft, aber die Währungseffekte versauen die Bilanz.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Partners Group?

Signale der Hoffnung: Rückkäufe in Aussicht

Immerhin gibt es einen Lichtblick: Die erwartete Zunahme der Realisierungen könnte bald zusätzliche Liquidität freisetzen. Dies erhöht die Aussicht auf Aktienrückkäufe von Partners Group Private Equity Limited (PEY) – zusätzlich zur regulären Dividende.

Doch reicht das, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen? Die aktuelle Performance spricht eine deutliche Sprache: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 14 Prozent und liegt damit rund 25 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch.

Der Vermögensverwalter agiert in einem anspruchsvollen Marktumfeld. Die Erwartungen an steigende Realisierungen müssen sich jetzt in den kommenden Monaten bewahrheiten – sonst könnte die Negativspirale weiter an Fahrt aufnehmen.

Partners Group-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Partners Group-Analyse vom 12. September liefert die Antwort:

Die neusten Partners Group-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Partners Group-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Partners Group: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.

Weitere Nachrichten zu Partners Group