Während Palo Alto Networks mit einer neuen KI-gestützten Sicherheitsplattform aufwartet, schocken Top-Manager mit Millionen-Verkäufen – und ein wichtiger Regionalchef wechselt zum Konkurrenten CrowdStrike.
Prisma SASE 4.0: KI-Offensive gegen Web-Bedrohungen
Am Donnerstag stellte der Cybersicherheitsspezialist Prisma SASE 4.0 vor – eine Plattform, die fortschrittliche Browser-Sicherheit gegen komplexe Web-Bedrohungen bietet. Das System integriert Echtzeit-Malware-Abwehr und verbesserte KI-gestützte Datenklassifizierung. Die Zahlen sprechen für sich: Das SASE-Geschäft erzielte im Fiskaljahr 2025 einen jährlichen wiederkehrenden Umsatz von 1,3 Milliarden Dollar, ein Plus von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Aroras Vision: 15 Milliarden Dollar bis 2030
CEO Nikesh Arora bekräftigte auf der Citi-Konferenz die Wachstumsstrategie des Unternehmens. Neben der geplanten Übernahme von CyberArk für 25 Milliarden Dollar betonte er das langfristige Ziel: 15 Milliarden Dollar an jährlich wiederkehrenden Umsätzen bis 2029-2030. Die Plattform-Strategie und Kundenkonsolidierung sollen diesen ehrgeizigen Plan vorantreiben.
Insider-Verkäufe schocken Anleger
Doch während das Unternehmen expandiert, reduzieren Führungskräfte ihre Anteile. Lee Klarich, Technikvorstand, verkaufte am Mittwoch Aktien im Wert von 23,08 Millionen Dollar. Auch Chief Accounting Officer Josh D. Paul trennte sich von Anteilen. Alle Transaktionen erfolgten laut Unternehmen nach vorgeplanten Handelsplänen.
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Parallel vollzog sich ein bemerkenswerter Management-Wechsel: Steven Scheurmann, ehemaliger Vice President für ASEAN, wechselte heute zu CrowdStrike und übernimmt dort die Verantwortung für Südostasien und Nordasien.
Starke Fundamentaldaten als Basis
Die jüngsten Entwicklungen bauen auf soliden Quartalszahlen vom August auf: Palo Alto Networks übertraf die Erwartungen mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,95 Dollar und einem Umsatz von 2,54 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Jahresplus von 16 Prozent.
Die Aktie notiert derzeit über ihren 50- und 200-Tage-Durchschnitten, zeigt also kurzfristig eine bullische Tendenz. Allerdings hinkt die Jahresperformance dem Nasdaq hinterher. Für Anleger bleibt die erfolgreiche Integration der CyberArk-Übernahme und die Akzeptanz der neuen Produkte entscheidend für die künftige Kursentwicklung.
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