Die Stimmung bei Palo Alto Networks kippt deutlich: Gleich zwei Investmenthäuser haben ihre Bewertung für den Cybersecurity-Spezialisten nach oben korrigiert. BTIG stufte die Aktie am 13. Oktober auf „Buy“ hoch und setzte ein neues Kursziel von 248 Dollar. Mizuho zog ebenfalls nach und erhöhte sein Ziel von 210 auf 220 Dollar bei unverändertem „Outperform“-Rating.
Insider verkaufen trotz Optimismus
Doch während Analysten jubeln, zeigen sich die Unternehmensinsider deutlich verkaufsfreudig. Innerhalb der letzten drei Monate haben Führungskräfte insgesamt 1,3 Millionen Aktien im Wert von über 260 Millionen Dollar abgestoßen. Allein CEO Nikesh Arora veräußerte Ende September 846.408 Titel zum Kurs von 204,06 Dollar.
- BTIG: Neue „Buy“-Einstufung mit 248-Dollar-Ziel
- Mizuho: Erhöht Kursziel von 210 auf 220 Dollar
- Insider-Verkäufe: 1,3 Millionen Aktien innerhalb von 3 Monaten
Sogar institutionelle Investoren sind uneins: Allspring Global reduzierte seine Position im zweiten Quartel um 57%, während Stratos Wealth Partners seine Beteiligung um 30,4% aufstockte.
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Starke Zahlen untermauern Wachstumstory
Kann Palo Alto Networks die hohen Erwartungen erfüllen? Die jüngsten Quartalszahlen liefern durchaus Argumente: Im vierten Quartal legte der Umsatz um 16% auf 2,5 Milliarden Dollar zu und übertraf damit die Analystenschätzungen. Noch beeindruckender entwickelte sich das Next-Generation Security Geschäft mit einem ARR-Wachstum von 32% auf 5,6 Milliarden Dollar.
Für das laufende Geschäftsjahr 2026 prognostiziert das Management einen Umsatz von 10,5 Milliarden Dollar – das wäre ein weiteres Plus von 14%. Die ARR im Kernsegment soll sogar um 26-27% auf über 7 Milliarden Dollar steigen. Doch reicht das, um die massiven Insider-Verkäufe zu rechtfertigen?
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