Trotz neuer Industriepartnerschaften zeigt sich die Palantir-Aktie zuletzt wenig dynamisch. Während sich das Datenanalyse-Unternehmen weitere Großkunden sichert, gehen Insider auf Verkaufstour. Ein widersprüchliches Bild am Markt.
Die jüngsten Entwicklungen zeichnen ein gemischtes Bild für den KI-Spezialisten. Einerseits kann Palantir seine Expansion vorantreiben und gewinnt mit Lear und Lumen Technologies namhafte Partner für seine Plattformen. Anderseits sorgen Aktienverkäufe aus dem Management für Verunsicherung bei den Anlegern.
Millionenschwere Verkäufe aus dem Führungskreis
Am 2. September trennte sich Direktor Alexander Moore von knapp 20.000 Aktien und kassierte dabei rund 3,1 Millionen Dollar. Die Verkäufe erfolgten in mehreren Tranchen zu Preisen zwischen 151,55 und 157,68 Dollar je Papier. Aktuell notiert die Aktie bei etwa 156 Dollar.
Die Verkäufe liefen über einen bereits im November 2024 eingerichteten 10b5-1-Plan ab – ein Instrument, das Managern planbare Aktienverkäufe ermöglicht. Moore hält nach den Transaktionen noch gut 1,27 Millionen Palantir-Papiere.
Neue Partnerschaften bringen wenig Schwung
Parallel zu den Insider-Verkäufen vermeldete der Konzern neue Kooperationen. Die Partnerschaft mit Lumen Technologies soll dabei helfen, Arbeitsabläufe zu straffen und Entscheidungsprozesse zu beschleunigen. Lumen-Papiere reagierten mit einem Kurssprung von sechs Prozent im vorbörslichen Handel.
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Bei Palantir selbst blieb die Reaktion verhalten. Die Aktie legte lediglich rund ein Prozent zu – ein deutlicher Kontrast zu früheren Zeiten, als solche Partnermeldungen zweistellige Kurssprünge auslösten. Die Anleger scheinen mittlerweile gelassener auf Expansionsnachrichten zu reagieren.
Bewertung erreicht kritische Marken
Mit einer Marktkapitalisierung von 367,48 Milliarden Dollar und einem Jahresplus von 417 Prozent hat die Aktie beeindruckende Höhen erreicht. Analysten sehen die Bewertung bereits als überhitzt an – ein Umstand, der die verhaltene Reaktion auf positive Nachrichten erklären könnte.
Das achte AIPCon-Event des Unternehmens mit über 70 US-Geschäftskunden unterstrich zwar die breite Kundenakzeptanz der KI-Plattformen. Die Japan-Partnerschaft mit SOMPO Holdings zeigt zudem internationale Wachstumsmöglichkeiten auf. Dennoch scheint der Markt eine Konsolidierungsphase eingeläutet zu haben.
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