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Paion präsentiert Halbjahreszahlen – Überraschungen bleiben aus

Das Biotech-Unternehmen Paion hat heute die mit Spannung erwarteten Zahlen für die erste Jahreshälfte 2017 vorgelegt. Die aber schnell nachließ, denn wirklich Überraschendes wurde nicht präsentiert.

Der Umsatz im 1. Halbjahr kletterte auf 4,1 Mio. Euro, die hauptsächlich aus Meilensteinzahlungen aus der Partnerschaft mit Cosmo Pharmaceuticals zum Wirkstoff Remimazolam resultieren.

Rückläufig war der Forschungsaufwand, der um 2,2 Mio. Euro auf 9,9 Mio. Euro zurückging. Der Periodenfehlbetrag im 1. HJ 2017 beläuft sich auf 5,8 Mio. Euro nach 13,2 Mio. Euro in der vergleichbaren Vorjahresperiode.

Zum 30. Juni 2017 verfügte Paion über einen Finanzmittelbestand von 27,1 Mio. Euro. Darin enthalten ist auch ein Bruttoemmissionserlös von 8 Mio. Euro aus einer im Juli diesen Jahres durchgeführten Kapitalerhöhung im Rahmen einer Privatplatzierung enthalten. Die aktuelle Kassenreichweite sichert eine ausreichende Liquiditätsversorgung bis ins zweite Halbjahr 2019.

Zahlen im Rahmen der Erwartungen – Aktie reagiert kaum

Die jetzt vorgelegten Halbjahreszahlen liegen im Rahmen der durchschnittlichen Markterwartungen. Aufgrund ausgebliebener Überraschungen reagiert auch die Paion-Aktie – sonst eher bekannt für kräftige Kursausschläge – kaum auf die Zahlen. Kurz nach Handelsstart liegt sie 0,6% im Minus bei 3,1 Euro.

Karl Wolf

Karl Wolf ist ein geschätzter Wirtschaftsjournalist, bekannt für seine prägnanten Analysen der Finanzmärkte. Seine Artikel, veröffentlicht auf kapitalmarktexperten.de, zeichnen sich durch Klarheit und Verständlichkeit aus, die es einem breiten Publikum ermöglichen, die Komplexität der Börsenwelt zu durchdringen. Mit einem fundierten wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund und einem weitreichenden Netzwerk in der Finanzbranche bietet Wolf Einblicke, die sowohl für Marktneulinge als auch für erfahrene Investoren von Wert sind. Seine Fähigkeit, komplizierte Wirtschaftsthemen zugänglich zu machen, macht ihn zu einem wichtigen Stimme im Finanzjournalismus.