Das Rennen gegen die Zeit läuft: Origin Materials kämpft an zwei Fronten gleichzeitig. Während das Unternehmen für nachhaltige Materialien um seine Börsennotierung an der Nasdaq kämpft, versucht es gleichzeitig mit frischem Kapital die operative Expansion voranzutreiben. Die entscheidende Frage: Schafft der Pionier für Biokunststoffe die Wende – oder droht der Absturz?
Nasdaq-Deadline: Das Damoklesschwert
Die Lage ist ernst: Origin Materials hat zwar eine Galgenfrist erhalten, doch die Uhr tickt unerbittlich. Bis zum 6. April 2026 muss die Aktie für mindestens zehn aufeinanderfolgende Handelstage über der Ein-Dollar-Marke schließen. Andernfalls droht der Rauswurf vom Nasdaq – ein Horrorszenario für jeden Aktionär.
Die aktuelle Kursentwicklung zeigt das ganze Ausmaß der Krise. Nach einem Kurseinbruch von über 60 Prozent innerhalb eines Jahres notiert die Aktie bei nur 0,58 Dollar – weit entfernt von der magischen Ein-Dollar-Grenze. Als Notlösung steht ein Reverse Split im Raum, der die Aktienanzahl reduziert und damit den Kurs künstlich anheben würde. Doch das wäre nur Kosmetik.
Frisches Kapital für die Rettung
Parallel zum Überlebenskampf an der Börse hat das Unternehmen eine strategische Finanzierung auf die Beine gestellt. Über seine Tochtergesellschaft Origin Closures fließen rund 11,2 Millionen Dollar von Starlinger & Co. Das Geld ist zweckgebunden für Produktionsanlagen zur Herstellung von PET-Folien aus nachhaltigen Rohstoffen.
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Die Konditionen zeigen jedoch, unter welchem Druck das Unternehmen steht: Der Kredit wird mit 10,56 Prozent pro Jahr verzinst – ein deutliches Zeichen für das hohe Risiko, das die Geldgeber sehen. Die Rückzahlung in halbjährlichen Raten beginnt bereits im April 2026 und zieht sich bis Oktober 2029.
Die große Wende oder das Ende?
Die jüngsten Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Zwickmühle, in der sich Origin Materials befindet. Einerseits drückt die schwere Schuldenlast mit hohen Zinsen, andererseits steht das Damoklesschwert der Delistings über der Aktie. Der leichte Aufwärtstrend von rund 9 Prozent in der vergangenen Woche mag Anlegern Hoffnung geben – doch gemessen am langfristigen Absturz bleibt es ein Tropfen auf den heißen Stein.
Kann das Unternehmen mit seinen nachhaltigen Materialien noch überzeugen und gleichzeitig die Börsenauflagen erfüllen? Die nächsten sechs Monate werden über die Zukunft von Origin Materials entscheiden.
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