Die Aktie von O’Reilly Automotive hat in den letzten Handelstagen an Boden verloren und nähert sich einem wichtigen technischen Unterstützungsbereich. Gleichzeitig bekräftigen zahlreiche Analysten ihre positive Grundhaltung zum führenden Autoteile-Händler. Was steckt hinter der aktuellen Bewertung?
Die Analystenmeinung im Fokus
Ein Konsens von 23 Research-Häusern stuft die Aktie derzeit als „Moderate Buy“ ein. Diese Gesamtbewertung setzt sich aus 19 Kaufempfehlungen, drei Halte-Ratings und einer starken Kaufempfehlung zusammen. Das durchschnittliche Kursziel der großen Brokerhäuser liegt bei 112,05 US-Dollar und impliziert ein Aufwärtspotenzial von etwa 18 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs.
Fundamentale Stärke als Basis
Die jüngsten Quartalszahlen lieferten eine solide Grundlage für die optimistische Stimmung. Der Konzern erzielte einen Umsatz von 4,71 Milliarden US-Dollar, was einem Jahreswachstum von 7,8 Prozent entspricht. Der vergleichbare Store-Umsatz stieg um 5,6 Prozent. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag mit 0,85 US-Dollar leicht über der Konsenserwartung von 0,83 US-Dollar. Die operative Marge von rund 20,7 Prozent unterstreicht die Profitabilität des Geschäftsmodells.
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Kapitalrückführungen und Ausblick
Das Management intensiviert die Rückführung von Kapital an die Aktionäre. Der Verwaltungsrat genehmigte eine Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms um weitere 2 Milliarden US-Dollar. Das Gesamtvolumen des Programms beläuft sich damit auf 29,75 Milliarden US-Dollar und ist für die nächsten drei Jahre befristet. Für das Gesamtgeschäftsjahr 2025 bestätigte das Unternehmen seine Gewinnprognose je Aktie in einer Bandbreite von 2,90 bis 3,00 US-Dollar.
Technisch notiert die Aktie in einem historisch bedeutsamen Unterstützungsbereich zwischen 88,21 und 97,49 US-Dollar. Nach einem Rückgang von 7,76 Prozent in den letzten zehn Handelstagen könnte diese Zone einen Wendepunkt markieren. Mit einer Beta von 0,62 zeigt die Aktie zudem eine geringere Volatilität als der Gesamtmarkt, was sie für defensive Portfolios interessant macht. Analysten verweisen auf die weiterhin alternde Fahrzeugflotte als strukturellen Wachstumstreiber für den Aftermarket.
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