Vom gefeierten KI-Highflyer zum Sorgenkind der Wall Street: Oracle durchlebt gerade stürmische Zeiten. Während Anleger weiterhin auf die Früchte der massiven Investitionen in künstliche Intelligenz hoffen, senden Insider mit millionenschweren Aktienverkäufen ein fatales Signal. Droht hier das Ende der Erfolgsstory oder bietet der tiefe Fall eine unerwartete Einstiegschance?
Warnsignale aus der Chefetage
Der jüngste Kursrutsch ist mehr als nur eine normale Korrektur im Tech-Sektor. Besonders alarmierend wirkt das Verhalten des eigenen Managements: Co-CEO Clay Magouyrk hat sich jüngst von Aktienpaketen in Millionenhöhe getrennt. Dass dieser Ausverkauf ausgerechnet kurz nach seiner Beförderung und mitten in einer ohnehin schwierigen Marktphase stattfindet, verunsichert die Investoren zutiefst.
Es passt ins Bild einer wachsenden internen Vorsicht, nachdem bereits im Oktober Führungskräfte Kasse machten. Das Vertrauen der Anleger ist angeknackst, da solche Transaktionen oft als Indikator dafür gewertet werden, dass die eigene Führungsebene kurzfristig wenig Aufwärtspotenzial sieht.
Die Kehrseite des KI-Booms
Zwar positioniert sich der Software-Gigant mit seinem gigantischen „Stargate“-Projekt im Zentrum des globalen KI-Wettrüstens, doch der Preis dafür ist hoch. Die Marktteilnehmer richten ihren Fokus zunehmend kritisch auf die Bilanz: Die Verschuldung ist im Zuge aggressiver Kapitalbeschaffung massiv gestiegen.
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Die Sorge wächst, dass die immensen Ausgaben für die Infrastruktur die Gewinne schneller auffressen, als neue Umsätze generiert werden können. Investoren hinterfragen kritisch das Verhältnis von Investitionen zu tatsächlichen Erträgen. Selbst eigentlich positive Nachrichten, wie ein regulatorischer Meilenstein der Gesundheitssparte Oracle Health, verpuffen in diesem negativen Umfeld wirkungslos.
Charttechnisches Debakel
Ein Blick auf die nackten Zahlen verdeutlicht das Ausmaß der Krise: Mit einem Minus von fast 30 Prozent allein in den letzten 30 Tagen hat die Aktie massiv an Boden verloren. Der Titel notiert mittlerweile deutlich unter dem strategisch wichtigen 200-Tage-Durchschnitt, was die langfristige Aufwärtsstruktur ernsthaft gefährdet. Der einstige Vorsprung gegenüber Konkurrenten wie Microsoft oder Nvidia ist in den letzten Wochen zusammengeschmolzen.
Blick nach vorn: Tag der Wahrheit naht
Alle Augen richten sich nun auf den 8. Dezember 2025, wenn Oracle seine Bücher für das zweite Quartal öffnet. Analysten erwarten hier mehr als nur solide Zahlen – es braucht einen echten „Beat and Raise“-Moment, also übertroffene Erwartungen und eine angehobene Prognose, um das Ruder herumzureißen. Zwar deutet der stark überverkaufte Zustand der Aktie auf eine mögliche kurzfristige Gegenbewegung hin, doch ohne fundamentale Entwarnung bei den Themen Verschuldung und Margen bleibt die Lage äußerst brenzlig.
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