Oracle steht vor einem Glaubwürdigkeitsproblem. Während das Unternehmen mit milliardenschweren KI- und Cloud-Deals wirbt, verkaufen die eigenen Führungskräfte massiv ihre Aktien. Allein CEO Safra Catz trennte sich in den letzten sechs Monaten von Anteilen im Wert von über 1,8 Milliarden Dollar. Steckt hinter den großspurigen Cloud-Versprechen weniger Substanz als gedacht?
Die jüngste Entwicklung zeigt ein klares Bild: Während das Management seine Anteile abstößt, kämpft die Aktie mit einem deutlichen Abwärtstrend. Diese Diskrepanz zwischen öffentlichen Aussagen und privaten Handlungen der Führungsriege lässt Anleger aufhorchen.
Massive Verkaufswelle aus den eigenen Reihen
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In den vergangenen sechs Monaten stehen 52 Insider-Verkäufe nur einem einzigen Kauf gegenüber. CEO Safra Catz führt diese Verkaufswelle an und veräußerte 8,7 Millionen Aktien ohne entsprechende Zukäufe. Auch andere Führungskräfte wie Director Jeffrey Berg trennten sich kürzlich von größeren Aktienpaketen.
Solche konzentrierten Verkäufe aus dem Management werden an den Märkten traditionell als Indiz für mangelndes Vertrauen in die kurzfristige Unternehmensentwicklung gewertet. Die Botschaft ist klar: Wer das Unternehmen am besten kennt, sieht offenbar wenig Potenzial für steigende Kurse.
Cloud-Geschäft: Große Versprechen, fragliche Renditen
Parallel zu den Insider-Verkäufen wachsen die Zweifel an der Profitabilität von Oracles hochgepriesenen KI- und Cloud-Investitionen. Obwohl das Unternehmen regelmäßig Großaufträge verkündet, fragen sich Analysten zunehmend nach den tatsächlichen Margen dieser Geschäfte.
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Die enormen Kapitalausgaben für den Ausbau der Rechenzentrumsinfrastruktur stehen unter verschärfter Beobachtung. Die Frage nach dem Return on Investment wird immer drängender, während die Kosten für die Cloud-Expansion weiter steigen.
Institutionelle Anleger zeigen sich gespalten
Auch bei den Großinvestoren herrscht Uneinigkeit. Im jüngsten Quartal erhöhten 1.827 institutionelle Anleger ihre Oracle-Positionen, während gleichzeitig 1.534 ihre Anteile reduzierten. Diese Spaltung spiegelt die tiefe Unsicherheit wider, die derzeit um die Oracle-Aktie herrscht.
Die Divergenz zwischen langfristigen Cloud-Hoffnungen und aktuellen Profitabilitätszweifeln scheint die Investorengemeinschaft zu polarisieren. Während einige auf die Transformation zum Cloud-Riesen setzen, bevorzugen andere angesichts der unklaren Geschäftsaussichten den Ausstieg.
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