Oracle – einst vor allem für Datenbanksoftware bekannt – erlebt gerade einen spektakulären Wandel zum KI-Giganten. Nach einem dramatischen Kursrutsch vor wenigen Tagen folgt nun die Gegenbewegung: Ein neues Analystenvotum mit einem Kursziel von 365 Dollar und strategische KI-Partnerschaften treiben die Aktie nach oben. Aber kann Oracle wirklich zum „KI-Juggernaut“ werden?
Die Aktie des Unternehmens sprang zeitweise um 3,3 Prozent nach oben und schloss mit einem Plus von 3,1 Prozent. Diese Bewegung folgt auf eine Phase extremer Volatilität – erst vor 48 Stunden war der Titel noch um 5,5 Prozent abgestürzt.
Analysten sehen KI-Potenzial
Den Auslöser für die aktuelle Rally lieferte die Investmentbank Baird mit einer Neubewertung der Aktie. Die Analysten starteten ihre Coverage mit einem „Buy“-Rating und setzten ein ambitioniertes Kursziel von 365 Dollar. Ihre Begründung: Oracle entwickle sich zu einem „KI-Juggernaut“ mit enormem Wachstumspotenzial.
Diese optimistische Einschätzung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Noch vor zwei Tagen hatten Berichte über dünne Gewinnmargen im KI-Cloud-Geschäft für Verunsicherung gesorgt – die Bruttomargen sollen bei nur rund 14 Prozent liegen.
Strategische KI-Offensive nimmt Fahrt auf
Oracle untermauert die Analystensicht mit konkreten Geschäftsinitiativen. Das Unternehmen kündigte eine Großkooperation mit SoftBank an, um souveräne Cloud- und KI-Services in Japan bereitzustellen. Dieser Schritt erweitert Oracles globale Cloud-Infrastruktur erheblich.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Oracle?
Zusätzlich stellte das Unternehmen den „Oracle Intelligent Communications Orchestration Network Cloud Service“ vor. Die neue Plattform soll Unternehmen dabei helfen, komplexe globale Kommunikationssysteme zu zentralisieren und KI-Technologien nahtlos zu integrieren.
Zahlen sprechen für Wachstumskurs
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen: Der Konzern ist auf Expansionskurs. Die Umsätze stiegen um 12 Prozent auf 14,9 Milliarden Dollar. Besonders bemerkenswert: Die Remaining Performance Obligations (RPO) – ein Indikator für zukünftige Einnahmen – erreichten 455 Milliarden Dollar.
Oracle plant massive Investitionen: Rund 35 Milliarden Dollar sollen im Geschäftsjahr 2026 in den Ausbau neuer Rechenzentren fließen. Diese Summe unterstreicht den Ehrgeiz, im KI- und Cloud-Rennen ganz vorne mitzuspielen.
Oracle-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Oracle-Analyse vom 10. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Oracle-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Oracle-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Oracle: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...