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Oracle Aktie: Rutschiger Abhang?

Oracles Aktie verliert über 30 Prozent an Wert nach milliardenschwerer KI-Partnerschaft mit OpenAI. Investoren zweifeln an der schuldenfinanzierten Expansionsstrategie des Tech-Konzerns.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Mehr als 30 Prozent Kursverlust seit September
  • Schuldenfinanzierte KI-Offensive verunsichert Märkte
  • Technische Analysten sehen nächste Unterstützung bei 200 Dollar
  • Unternehmensanleihen ebenfalls im Abverkauf

Über 300 Milliarden Dollar Börsenwert – einfach weg. In nur zwei Monaten. Was bei Oracle gerade passiert, ist mehr als eine Korrektur. Es ist ein Vertrauensentzug der Anleger in Echtzeit. Seit der Tech-Riese im September eine milliardenschwere Partnerschaft mit OpenAI verkündete, befindet sich die Aktie im freien Fall. Der Grund: Investoren zweifeln massiv daran, ob Oracles aggressive, schuldenfinanzierte KI-Offensive jemals aufgehen wird – oder das Unternehmen in den Abgrund reißt.

Bärenmarkt bestätigt – 33 Prozent im Minus

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Oracle ist offiziell im Bärenmarkt angekommen. Ende Oktober fiel die Aktie erstmals in diese gefürchtete Zone, mittlerweile notiert sie mehr als 30 Prozent unter ihren jüngsten Rekordhochs. Alle Gewinne, die nach dem letzten großen Quartalsbericht erzielt wurden, sind ausradiert. Die Aktie hat wichtige gleitende Durchschnitte durchbrochen, die den Großteil des Jahres als stabile Unterstützung dienten. Technische Analysten warnen bereits: Die nächste Haltelinie könnte erst bei 200 Dollar liegen – dort, wo die letzte größere Ausbruchsbewegung begann.

Schuldenberg für KI-Träume weckt Ängste

Was die Märkte nervös macht, ist nicht die KI-Strategie an sich – sondern wie Oracle sie finanziert. Das Unternehmen plant, Milliarden an zusätzlichen Schulden aufzunehmen, um seine Infrastruktur für künstliche Intelligenz auszubauen. Doch die Rechnung könnte nicht aufgehen. Wall Street fragt sich offen, ob die massiven Investitionen jemals die versprochenen Renditen abwerfen werden – oder ob Oracle sich mit einem nicht tragbaren Risiko belastet. Die steigende Schuldenlast schlägt bereits durch: Nicht nur die Aktie leidet, auch Oracles Unternehmensanleihen wurden abverkauft.

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Hinzu kommt die Sorge um schrumpfende Gewinnmargen. Die Kosten für den Betrieb der Infrastruktur steigen rapide, während unklar bleibt, ob die Einnahmen Schritt halten können. Selbst positive Nachrichten – etwa die kürzliche Auszeichnung von Oracle Financial Services für den Einsatz von KI in der Risikotechnologie – verpuffen wirkungslos. Das Vertrauen ist erschüttert, der Trend eindeutig negativ.

Für Anleger stellt sich jetzt die bittere Frage: Ist dies eine übertriebene Panikreaktion – oder der Anfang eines noch längeren Abstiegs?

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.