Vom Börsenstar zum Sorgenkind – die Oracle-Aktie durchlebt einen brutalen Absturz. Binnen weniger Wochen wurde ein Viertel des Börsenwerts vernichtet, das Vertrauen der Anleger bröckelt. Schuld daran sind nicht nur enttäuschende Geschäftszahlen, sondern vor allem geleakte Interna, die ein düsteres Bild der viel gepriesenen Cloud-Strategie zeichnen. Steht der Software-Riese vor einer Gewinnkrise?
Geleakte Zahlen erschüttern das Vertrauen
Was die Märkte wirklich in Panik versetzt hat, sind durchgesickerte interne Daten zur Profitabilität der Cloud-Infrastruktur. Demnach arbeitet Oracles Cloud-Sparte mit einer Bruttomarge von nur rund 14 Prozent – ein Wert, der weit unter dem liegt, was Konkurrenten wie Amazon Web Services oder Microsoft Azure erwirtschaften.
Die aggressive Expansion in Cloud-Computing und KI-Infrastruktur verschlingt Milliarden, doch die erhofften Gewinne bleiben aus. Während Oracle zwar namhafte Großkunden gewinnen konnte, stellt sich nun die bittere Frage: Lohnt sich das Geschäft überhaupt? Die Kosten für Rechenzentren und Energie explodieren, die Margen werden gnadenlos zusammengepresst.
Umsatz-Enttäuschung und Insider-Verkäufe
Die jüngsten Quartalszahlen verfehlten die Erwartungen deutlich. Statt der prognostizierten 15,04 Milliarden Dollar wurden nur 14,93 Milliarden Dollar erlöst. Für einen Konzern, der mit KI und Cloud die nächste Wachstumsphase einläuten wollte, ist das ein schmerzhafter Rückschlag.
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Zusätzlich verunsichert: Ein Co-CEO hat Aktien verkauft – ein Signal, das Investoren als mangelndes Vertrauen in die kurzfristige Entwicklung werten. Wenn das Management selbst aussteigt, warum sollten Anleger bleiben?
Technisch im freien Fall
Aus charttechnischer Sicht hat sich das Bild komplett gedreht. Die Oracle-Aktie ist klar im Abwärtstrend gefangen und hat wichtige Unterstützungslinien gerissen, darunter den 20-Wochen-Durchschnitt, der das Papier monatelang stabilisiert hatte. Auch die 50- und 100-Tage-Linien zeigen nach unten.
Analysten beobachten nun die Marke von 200 Dollar als nächste potenzielle Haltelinie. Die Diskrepanz zwischen den hochgesteckten Erwartungen zu Jahresbeginn und der aktuellen Realität hat eine scharfe Marktkorrektur ausgelöst – und ein Ende ist nicht in Sicht.
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