Oracle wagt ein milliardenschweres Spiel, das die Zukunft des Unternehmens entscheiden könnte. Der Software-Riese will sich 38 Milliarden Dollar leihen, um im KI-Rennen gegen Microsoft, Amazon und Google anzugreifen. Doch die Kreditmärkte schlagen bereits Alarm – ist das brillante Strategie oder gefährliche Selbstüberschätzung?
38 Milliarden Dollar für die AI-Revolution
Oracle plant eine der größten Schuldenaufnahmen der jüngeren Unternehmensgeschichte. Das Geld soll komplett in den Ausbau von KI- und Cloud-Rechenzentren in den USA fließen. Damit will der Konzern den etablierten Hyperscalern Microsoft, Amazon und Google direkt Konkurrenz machen.
Besonders spektakulär: Oracle investiert 7 Milliarden Dollar direkt in das „Stargate“-Projekt von OpenAI – ein KI-Supercomputer der nächsten Generation. Zusätzlich plant das Unternehmen den Kauf von fast 400.000 Nvidia GB200 AI-Chips im Wert von rund 40 Milliarden Dollar.
Kreditmärkte warnen vor Überschuldung
Die Reaktion der Finanzmärkte ist eindeutig: Vorsicht! Die Kosten für eine Ausfallversicherung auf Oracle-Schulden sind auf ein Zwei-Jahres-Hoch geklettert. Die fünfjährigen Credit-Default-Swaps sprangen von etwa 55 Basispunkten zu Jahresbeginn auf fast 80 Basispunkte.
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Analysten warnen vor einer dramatischen Verschuldung: Die bereinigte Nettoverschuldung könnte sich bis 2028 verdreifachen. Allein für das Geschäftsjahr 2026 plant Oracle Investitionen von 25 Milliarden Dollar.
Wachstum gegen Schuldenrisiko
Paradox: Während die Schuldensorgen steigen, boomt Oracles Cloud-Geschäft. Das Management prognostiziert für die Cloud-Infrastruktssparte ein Wachstum von 77 Prozent. Ein Guggenheim-Analyst bezeichnete Oracle sogar als „Dekaden-Aktie“ und verwies auf dauerhafte Technologievorteile gegenüber Konkurrenten.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Oracle mit dieser Milliarden-Wette die KI-Zukunft erobern oder droht ein finanzielles Desaster?
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