Der Cloud-Gigante Oracle verblüfft mit spektakulären KI-Deals und Milliarden-Verträgen – doch gleichzeitig verkaufen hochrangige Insider massenhaft ihre Aktien. Ein 300-Milliarden-Dollar-Deal mit OpenAI sorgt für Euphorie, während die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten. Warum flüchten die eigenen Manager ausgerechnet jetzt?
KI-Boom katapultiert Oracle nach oben
Oracle hat sich als unverzichtbarer Partner für die größten KI-Player der Welt etabliert. Der Durchbruch: Ein monumentaler 300-Milliarden-Dollar-Vertrag über fünf Jahre mit OpenAI. Zusätzlich sicherte sich das Unternehmen weitere Großkunden wie Meta für KI-Workloads.
Das Ergebnis ist beeindruckend: Die verbleibenden Leistungsverpflichtungen (RPO) schossen um unglaubliche 359 Prozent auf 455 Milliarden Dollar hoch. Die Cloud-Infrastruktur-Erlöse legten im letzten Quartal um satte 55 Prozent zu, während die gesamten Cloud-Umsätze um 28 Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar kletterten.
Quartalszahlen dämpfen die Euphorie
Trotz des KI-Booms verfehlte Oracle die Erwartungen der Wall Street. Der Gewinn je Aktie von 1,47 Dollar blieb knapp unter der Konsensschätzung von 1,48 Dollar. Auch beim Umsatz enttäuschte das Unternehmen: 14,93 Milliarden Dollar statt der erwarteten 15,04 Milliarden Dollar.
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Diese Verfehlung rückt die extreme Bewertung der Aktie in den Fokus. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 64 – fast doppelt so hoch wie der Branchendurchschnitt – steht Oracle unter enormem Rechtfertigungsdruck.
Massive Insider-Verkäufe schüren Zweifel
Besonders brisant: In den letzten 90 Tagen verkauften Führungskräfte Aktien im Wert von über 50 Millionen Dollar. EVP Stuart Levey reduzierte seinen Anteil um mehr als 51 Prozent, während weitere Vorstände wie Maria Smith und Naomi O. Seligman ebenfalls Aktien abstießen.
Bei einem Insider-Anteil von 40,90 Prozent senden diese Verkäufe ein deutliches Signal. Während der Markt die KI-Revolution feiert, scheinen die eigenen Manager ihre Gewinne zu realisieren.
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