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Oracle Aktie: Entlassungen vor entscheidenden Zahlen

Oracle streicht weitere Stellen kurz vor Quartalszahlen am 9. September. Die Aktie verliert 6 Prozent, während Investoren die Rentabilität der KI-Investitionen hinterfragen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Weitere 101 Entlassungen in Seattle bekanntgegeben
  • Aktienkurs fiel auf tiefsten Stand seit Juli
  • Quartalszahlen werden zur Bewährungsprobe für KI-Strategie
  • Cloud Infrastructure Performance im Fokus der Märkte

Oracle steht vor einem kritischen Moment. Ausgerechnet wenige Tage vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen am 9. September entlässt der Tech-Riese weitere Mitarbeiter – diesmal 101 Beschäftigte in Seattle. Nach bereits 161 gestrichenen Stellen im August wirft das unangenehme Fragen auf: Läuft die milliardenschwere KI-Offensive des Unternehmens noch nach Plan, oder zwingt der Kostendruck bereits zu drastischen Sparmaßnahmen?

Kostenschere öffnet sich

Die jüngsten Entlassungen sind mehr als nur Personalabbau – sie offenbaren ein Dilemma. Oracle pumpt massive Summen in neue Rechenzentren, um von der KI-Nachfrage zu profitieren. Gleichzeitig muss das Unternehmen die Betriebskosten senken, um die Gewinnmargen zu stabilisieren. Diese Doppelstrategie aus aggressiven Investitionen und gezieltem Kostenmanagement steht nun auf dem Prüfstand.

Die Märkte reagierten bereits skeptisch: In nur zwei Tagen verlor die Aktie über 6 Prozent und rutschte auf den tiefsten Stand seit Juli. Anleger zeigen sich zunehmend nervös angesichts der hohen Bewertungen im KI-Sektor und fragen sich, ob sich die enormen Kapitalausgaben tatsächlich in nachhaltige Gewinne verwandeln lassen.

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Showdown am 9. September

Die Quartalszahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 werden zur Bewährungsprobe. Obwohl Oracle im letzten berichteten Quartal ein Umsatzwachstum von 11 Prozent auf 15,9 Milliarden Dollar verzeichnete, steht jetzt eine härtere Frage im Raum: Zahlen sich die KI-Milliarden aus?

Besonders die Performance der Oracle Cloud Infrastructure wird im Fokus stehen. Partnerschaften mit Google und OpenAI haben Oracle zwar als wichtigen Player im KI-Geschäft etabliert, doch der Markt verlangt nun handfeste Beweise für die Rentabilität dieser Ventures.

Die nach Börsenschluss am 9. September erwarteten Ergebnisse könnten die aktuelle Verunsicherung entweder zerstreuen oder verstärken – je nachdem, ob Oracle beweisen kann, dass seine Doppelstrategie aufgeht.

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